Ich habe einen 11 Monate alten Großpudel. Er ist mein erster Pudel (und erster Hund). Ich habe eine Frage bezüglich Fell / Wärmeempfinden.
Ich habe das Gefühl, dass ihm immer eher warm ist. Er schläft gerne direkt auf dem Boden, hat im Winter noch nie gezittert oder anderweitig den Eindruck gemacht zu frieren. Jetzt wo es wärmer wird merke ich ihm schon bei Anfang 20 Grad und ein wenig rennen an, dass ihm sehr warm wird. Er braucht dann auch drinnen richtig lange um wieder runterzukommen und hechelt sehr schnell, insbesondere wenn er viel gerannt ist (zum Beispiel nach dem Spielen mit Hundefreunden). Im Vergleich dazu wirken die anderen Hunde deutlich weniger angestrengt.
Meint ihr das ist normal? Der Hundefriseur sagt, dass er sehr dichtes Fell hat. Meint ihr, es hilft, ihn noch kürzer zu scheren, vielleicht insbesondere Kopf/Ohren?
Noch kürzer ist am Körper quasi nackt, da droht dann Sonnenbrand. Nachdem Hunde nicht schwitzen, wird es nicht viel bringen, Kopf und Ohren kürzer zu schneiden, da es die Thermoregulation nicht verbessert. Er hat ja jetzt auch nicht besonders viel auf dem Kopf.
Hunde haben ebenso wie Menschen ein individuelles Wärmeempfinden. Es kann gut sein, dass ihm schnell warm wird, dann würde ich im Sommer kühle Erfrischungen anbieten, den Hund ggf. vorm Gassigehen nass machen (oder ein nasses T-Shirt anziehen), Runden mit Abkühlmöglichkeit wählen, Wasser dabei haben und die heißen Tageszeiten meiden.