Wir hatten den Hund im November und waren 2 Wochen später beim Frisör zum Trainingstermin. Da haben wir einen Termin zum Scheren gemacht, der aber nun mal erst jetzt frei war. Ans bürsten, kämmen, Ohren- und Krallenpflege ist sie gewöhnt. Aber natürlich steht sie noch nicht die ganze Zeit perfekt still. Sie ist ja schließlich erst 6 Monate alt. Baden findet sie auch bisher nicht geil aber macht artig mit. Ich finde nicht, dass wir so hart verkackt haben wie du es beschreibst… und ein schönes Ergebnis ist ja auch immer Geschmacksache. Ich finde mein Hund sieht grade gut und niedlich aus, nur zu lang. Der schnitt den dein Hund trägt finde ich überhaupt nicht schön und mag den „DIY Haarschnitt“ deutlich lieber. Und nur weil man ein „nicht böse gemeint“ vorhängt ist es nicht weniger beleidigend.
Und ich würde nicht akzeptieren meinen Hund bei jemand Wildfremden zu lassen in einer ungewohnten Situation und an einem ungewohnten Ort. Und die Hunde die unsicher sind, sind dies ja wohl mit und ohne Besitzer. Und mein Hund darf jederzeit bei mir „Hilfe“ suchen. Denn dafür bin ich da.
Ums Verkacken geht es nicht und auch nicht um den Haarschnitt. Es geht darum, dass jemand der wenig Erfahrung damit hat, seinen Hund zu scheren (und das sieht man nunmal), Zuhause keinen Hochleistungsblower stehen hat und den Hund nach dem Waschen frisörfertig machen kann. Das der Groomer also anbietet, dass du den Hund wäscht und das er dann daran rumschnibbelt, ergibt keinen Sinn und ist in meinen Augen ein Ausschlusskriterium.
Jeder Haarschnitt kann ordentlich und glatt geschnitten werden, oder unordentlich und so dass man weiß, dass das nach einem Tag nicht mehr gut aussehen wird, weil alle Haare unterschiedlich lang sind. Und damit es glatt ist, werden die Locken rausgepustet, egal ob der Hund am Ende in Asian Fusion, Teddyschnitt oder Modeschur geschnitten wird.
Wie gesagt, viel Erfolg, aber das Hilfe suchen wie ich es beschreibe, ist für den Hund schlichtweg gefährlich.