Home / Forum / Rasse-spezifisches / Ängstliche Menschen

Verfasser-Bild
Jaaaay
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 66
zuletzt 13. Juni

Ängstliche Menschen

Guten Morgen :) hätte da eine allgemeine Frage, die ihr eventuell mit eurem Hund auch gemacht habt. Mein Pablo ist derzeit 4 Monate alt. Ein American Bully. Die Leute in meiner Umgebung sind mega skeptisch wenn Sie ihn sehen. Laufen einen großen Bogen um ihn herum. Oder bleiben stehen und schauen mich und mein Freund so komisch an wie wenn wir zwei Schwerverbrecher wäre. Find ich schade. Er ist doch noch ein (Welpe). Was meint ihr wieso diese Menschen so reagieren?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Feb. 05:45
Wohne in einer Gegend wo jeder zweite einen Hund hat. Hoffe das es nie zu solche Komplikationen kommen. Werde ihn so gut wie es aus meiner Seite geht erziehen. Und wenn es auflagen gibt, werden diese selbstverständlich eingehalten. Vielen Danke für die Hinweise 👍
Wie euer Hund sich verhält, alles was er kann, alles was aus ihm wird und was er können soll, hängt ausschließlich von dem anderen Ende der Leine ab. Also von euch. Das ist viel Arbeit und grade von einem Listenhund wird mit Sicherheit das doppelte erwartet. Also viel Arbeit,viel Geduld und viel Vertrauen in den Hund investieren. Alles Gute!!!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Natascha
6. Feb. 08:02
Das heißt leinen Pflicht und Maulkorb?
Jap
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gaby
6. Feb. 09:23
Gerade bei den Listenhunden (finde ich persönlich immer furchtbar, dass Hunde so eingeordnet werden) muss die Erziehung zu 100 % klappen. Die Menschen haben nun mal Vorurteile - schade. Ob kleiner Hund oder Listenhund - er darf nicht einfach zu den Menschen hin. Es ist natürlich zurzeit schwierig, einen Hundetrainer zu Rate zu ziehen aber versucht es einfach online. Schaut mal bei mydog365, da hab ich mir schon viele Tipps geholt. Es gibt tolle Videos. Viel Freude mit eurem Hübschen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
6. Feb. 10:40
Theoretisch hast du recht, aber rein praktisch kann ich nicht von fremden Menschen erwarten, dass sie sich im Vorfeld und individuell mit mir, meinem Hund oder Hunden im allgemeinen auseinander setzen. Viele Leute interessieren sich einfach nicht dafür, was doch auch okay ist. Meine Kleine hat 62 cm Schulter und ist schwarz. Trotz 20kg Gewicht und Windhund Figur wirkt sie auf Außenstehende teilweise bedrohlich, was ich zu Anfang selbst kaum glauben konnte. Ich möchte aber nicht, dass sich Fremde meinetwegen oder ihretwegen unwohl fühlen. Sie ignoriert zwar fremde Menschen einfach, sind ihr egal. Hat sie nix dafür aber auch nix dagegen, die gibt's halt... Nur WEIß man das als Spaziergänger nicht umbedingt im Vorfeld. Also ist bei Gegenverkehr erstmal Fuß oder Leine angesagt
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anna
6. Feb. 11:00
Falls es jemanden tröstet: Selbst vor meinem bunten fluffigen Aussie-Tier hatten schon Leute Angst (sogar einmal, als er als Welpe mit mir ganz friedlich liegend an der Haltestelle auf den Bus gewartet hat), das ist manchmal einfach so. Dass das bei den bulligen Rassen häufiger passiert, kann ich in der Hinsicht verstehen, weil die potentielle Gefahr, die von einem solchen Hund ausgeht einfach höher ist und sie neben erhöhter (Beiß-)Kraft ein ganz anderes Verhalten an den Tag legen WENN es denn eskaliert, als zum Beispiel ein Collie, der kurz tackert und wieder loslässt. Sammy spielt super gerne mit Bullis, weil das mit der Spielweise vom Aussie einfach super harmoniert, genau so, wie er gerne mit Labbis spielt - ein bisschen Knuffen, ein bisschen nett gemeintes Grummeln und anrempeln für die Grobmotoriker vom Dienst 😉 Treffen wir auf den Spaziergängen aber einen Hund, der schon von weitem eindeutig NICHT nett ist, macht das schon einen Unterschied, ob das ein Schoßhündchen mit übersteigertem Ego ist, das meinem im schlimmsten Fall ein paar Haare ausrupft, bevor ich mir den Zwerg schnappe oder eben ein Hund, von dem durch Größe, Kraft und genetisch geprägtem Verhalten eine akute Lebensbedrohung für meinen Plüschbomber ausgeht und auch für mich als Halter nicht ungefährlich ist. Also kurz gesagt: Nette Hunde finden Sammy und ich toll, nicht nette Hunde eben nicht und in Abhängigkeit zur Größe steigt auch das Maß, in dem ich mich von einem nicht netten Hund bedroht fühle. Weshalb ich übrigens verstehen kann, dass Menschen, die nicht einschätzen können, ob der ihnen entgegen kommende Hund nett ist oder nicht erst einmal vor jedem Hund einen gesunden Respekt, manchmal sogar Angst haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
6. Feb. 17:55
Ich habe es dreimal gelesen weil ich dachte, ich hätte es falsch verstanden. Hab ich aber wohl nicht. Wenn es dir augenscheinlich egal ist, wenn Menschen in deiner Umgebung Angst haben und du da auch nichts drüber hören willst, was ist dann die Konsequenz für die anderen? Sollen halt zu Hause bleiben, wenn du mit deinem Hund unterwegs bist? Ich glaube und hoffe, der/die TE sieht das etwas anders, denn genau das war ja Gegenstand der Frage. Insgesamt kannst du das natürlich so sehen und handhaben, wobei du damit am Ende natürlich weder der kompletten Hundewelt noch den von dir gemochten Rassen einen Gefallen tust. Wenn Hundehalter sowas raus hauen bzw sich so benehmen, beginnt bei mir "Fremdschämen für Fortgeschrittene"
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Feb. 18:32
Boar Leute .... alleine die Frage in diesem Thread ist schon beängstigend ! .... Ich hole mir einen Listenhund und frage mich dann , warum andere Leute Angst haben? 👊🤣 ... Sorry , da bekomme ich einfach nur Angst vor den Haltern , weil ich merke , dass sich solche Menschen null mit der Rasse , die sie sich ausgesucht haben, beschäftigt haben.... Und genau das macht Angst ! Nicht der Hund.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Feb. 18:41
Ich glaube so langsam geht es gar nicht mehr um das eigentliche Thema.... bzw. es wird mittlerweile doch wieder relativ viel pauschalisiert oder über einen Kamm geschoren. Nicht alle bulligeren Welpen beißen so zu, dass andere Welpen bluten. Nicht alle „Nicht-Listenhunde“ sind die sanften, unterwürfigen im Spiel. Und vor allem sind nicht alle Hundehalter, die sich- aus welchen Gründen auch immer- einen sogenannten Listenhund oder einen, der von der Statur her ähnlich ist, ungebildete Proleten. Mein Hund kriecht vor einem Dackel zu Kreuze, so unterwürfig ist er. Und dennoch wird aufgrund von Vorurteilen ein Bogen um ihn gemacht, obwohl er auch noch so jung ist. Am Anfang ging es mir genauso wie dir Yasin, mich hat das unendlich traurig gemacht. Sobald ich mit jemandem ins Gespräch komme, versuche ich natürlich auch ein wenig „aufzuklären“- was ich nicht mal müsste, da Eddy auch noch ein Mischling ist. Letzten Endes sehe ich aber vieles genauso wie Martin- wenn sich jemand fürchtet darf ich das nicht automatisch zu meinem Problem machen. Und ich rede hier von fürchten wenn ich mit Eddy an der Leine irgendwo lang laufe- es ist nicht so dass ich rumrennen und tun lasse was er will. Eben weil ich schon immer respektiert habe dass es z.B. Spaziergänger gibt die einfach generell Angst vor Hunden haben. Und doofe Hundehalter, die sich nicht um die Erziehung ihres Hundes scheren, gibt es doch nun mal bei jeder Rasse, Mischlingen, Größe und so weiter. Alle mal wieder ein bisschen durchschnaufen ☺️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
6. Feb. 18:42
Viele hier sind sich einig, dass nicht die Hunde sondern die Menschen und Halter für den schlechten Ruf dieser Rassen verantwortlich sind. Wir beide sind uns vielleicht zumindest in diesem Punkt einig. Ich zumindest bin mir einig. 😊 Und dass sie eine ganz bestimmte Zielgruppe haben. Vielleicht gehörst Du ja nun zu genau dieser Zielgruppe und trägst mit deiner dargestellten Einstellung genau diese traurige Verantwortung für den schlechten Ruf. Du kannst halt machen wie du meinst und ich kann davon halten was ich meine, mich dafür schämen oder es lassen. Mach halt, gerne im Rahmen der gesetzlichen Regelungen, aber für die Einhaltung gewisser Pflichten sind andere zuständig. Darüber hinaus gehender, zwischenmenschlicher Anstand ist keine Pflicht, sondern Kür. Spricht halt für die gute Erziehung des Menschen und Halters. Die hat halt nicht jeder, das ist schade und am Ende wohl Teil des Problems dieser Hunde
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
6. Feb. 18:48
Boar Leute .... alleine die Frage in diesem Thread ist schon beängstigend ! .... Ich hole mir einen Listenhund und frage mich dann , warum andere Leute Angst haben? 👊🤣 ... Sorry , da bekomme ich einfach nur Angst vor den Haltern , weil ich merke , dass sich solche Menschen null mit der Rasse , die sie sich ausgesucht haben, beschäftigt haben.... Und genau das macht Angst ! Nicht der Hund.
Ist in meinen Augen eigentlich ein ziemlicher Widerspruch. Es gibt definitiv Leute mit Listenhunden, die das sogenannte „Klischee“ erfüllen, das will ich gar nicht abstreiten. Aber schonmal darüber nachgedacht dass sich wahrscheinlich eher die anderen die Frage stellen, warum Jemand Angst vor dem eigenen Hund hat? Dass das wahrscheinlich eher diejenigen sind, die sich AUSGIEBIG mit den Rassen beschäftigt haben, und deswegen gerade von Welpe an viel mit ihren Hunden gemacht haben? Die genau die „Voraussetzungen“ erfüllen die hier in dem Thread schon so oft angesprochen wurden? Nämlich dass sie einen gut sozialisierten, gut erzogenen Hund haben, und sich dann -meiner Meinung nach berechtigterweise- fragen warum sie vorverurteilt werden?