inkontinenz nach Kastration

Hi Peggy, Das was sie beschreiben sieht man leider recht häufig als Nebenwirkung der Kastration bei der Hündin. Ganz weiß man nicht woher es kommt aber das kann theoretisch Jahre danach erst auftreten und ist dann leider etwas welches eher fortschreitend ist. Sofern andere Krankheiten wie Blasenentzündung usw ausgeschlossen sind und es eine reine Inkontinenz ist wäre die Therapie der wahl ein Medikament welches über den Sympathikus den Muskel am Blasenhals beeinflusst. (Alpha-adrenerge Agonisten nennen die sich) Da aber natürlich bitte an den Tierarzt wenden für Dosierung usw. Ich weiß gerade nicht genau ob sie das vllt schon geben da sie was gegen Blasenschwäche geben. Animiere ist aber ein Futterhersteller daher bin ich da etwas verwirrt. Geben sie da ein Medikament oder haben sie anderes Futter? Theoretisch dürfte die Menge an produzierten Harn sich bei Bewegung nicht ändern bezüglich der Frage was Harnverlust und Gassidauer angeht. Die einzige Erklärung die ich hätte, die etwas spekulativ wäre, ist das es durch die längere Dauer des Gassigehens, bei dem der Sympatikus auch angeregt wird, zu einer besseren Zurückhaltung des Harns kommt und das danach dann bei Ruhe bedeutet, das mehr Harn noch in der Blase ist und es daher wie mehr wirkt. Eine wirkliche andere Erklärung von der reinen Physiologie hätte ich da jetzt leider nicht. Hoffe das hilft etwas weiter. LG🐾