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Theresa
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Anzahl der Antworten 4
zuletzt 11. Mai

blutige Wunde Stellen am und im Ohr

Hallo liebes Ärzte Team, unser ca. 8 Monate alter Shiba Inu Hund hat erneut diese Entzündung am Ohr bekommen. Er hatte das schon einmal auf dem anderen Ohr gehabt und dort wurde festgestellt das es eine Entzündung am Ohr ist. Es wurde daraufhin medikamentös behandelt und verging kurze Zeit. Nun hat es alles wieder angefangen nur das er sich jetzt sogar das Ohr und vor dem Ohr die Stelle blutig kratzt. Futter haben wir schon umgestellt da uns das beim letzten Mal angeraten wurde. Wir wollen aber nicht erneut wieder über 100 Euro bezahlen dafür das die Wirkung wieder nicht lange anhält. Vielleicht gibt es ja Salben oder Ohrspülungen die für sowas geeignet sind ?! Für Ihre Hilfe wäre ich sehr dankbar.
 
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Nora
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11. Mai 18:40
Hallo Theresa, Es gibt einige Möglichkeiten, wie du die Ohren deines Hundes pflegen kannst. Sinnvoll ist hierbei v.a. die regelmäßige Ohrenspülung. Hierfür gibt es spezielle Ohrreiniger für den Hund, wie beispielsweise Epiotic, mit denen du den äußeren Gehörgang deines Hundes reinigen kannst. Träufel hierfür die vom Hersteller empfohlene Menge in den Gehörgang und massiere diesen anschließend vorsichtig durch. Danach darf dein Hudn sich schütteln - dies ist der effektivste Weg, um auch tief sitzenden Schmutz an die Oberfläche zu befördern. Die Ohrmuschel kannst du anschließend mittels Watte von restlichen Verunreinigungen befreien. Unterstützend dazu gibt es Ohrentropfen oder -Salben, wie beispielsweise Dermiel, die den Gehörgang pflegen und Reizerscheinungen lindern. Achtung! Bitte benutze auf keinen Fall Wattestäbchen! Diese können zu schwerwiegenden Verletzungen führen. Es ist jedoch anzumerken, dass eine solche Ohrreinigung nur eine symptomatische Behandlung ist und nicht die Ursache der wiederkehrenden Ohrentzündungen abstellt. Wenn dein Hund immer wieder an Ohrentzündungen leidet, sollte nach der Ursache hierfür gesucht werden. Wiederkehrende Ohrenentzündungen können auf eine Futtermittelallergie hinweisen. Um eine Futtermittelallergie wirklich ausschließen zu können, reicht es leider nicht aus, lediglich das Futter zu wechseln. Um herauszufinden, ob dein Hund an einer Futtermittelunverträglichkeit leidet, und ob diese auch die wiederkehrende Ohrenentzündungen bedingt, musst du mit deinem Hund eine Ausschlussdiät durchführen. Hierbei werden deinem Hund neuartige Protein- und Kohlenhydratquellen gefüttert. Dies sind also Nahrungsmittel, mit denen dein Hund bisher vermutlich noch nicht in Kontakt gekommen ist, wie beispielsweise Straußenfleisch und Quinoa. Es gibt spezielle Fertig-Futtermittel, die für eine solche Ausschlussdiät angefertigt wurden. Die Diät muss konsequent über einen Zeitraum von 8-12 Wochen durchgeführt werden. Um deinem Hund langfristig Linderung zu verschaffen wäre es sinnvoll, eine solche diagnostische Diät durchzuführen. Lass dich hierfür am besten nochmals von deiner behandelnden Tierärztin beraten. Viel Erfolg und gute Besserung!
 
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Nora
10. Mai 11:37
Hallo Theresa, Ich habe noch einige Fragen, um das Problem besser einschätzen zu können: 1. Was fütterst du deinem Hund jetzt? 2. Zeigt dein Hund auch an anderen Stellen Juckreiz, oder leckt er sich z.B. viel an den Pfoten? 3. Zeigt dein Hund ansonsten irgendwelche Auffälligkeiten? Hat er beispielsweise eine wechselnde Kotkonsistenz oder gelegentlich Durchfall? Erbricht er sich öfter mal?
 
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Theresa
10. Mai 14:05
Hallo Theresa, Ich habe noch einige Fragen, um das Problem besser einschätzen zu können: 1. Was fütterst du deinem Hund jetzt? 2. Zeigt dein Hund auch an anderen Stellen Juckreiz, oder leckt er sich z.B. viel an den Pfoten? 3. Zeigt dein Hund ansonsten irgendwelche Auffälligkeiten? Hat er beispielsweise eine wechselnde Kotkonsistenz oder gelegentlich Durchfall? Erbricht er sich öfter mal?
Zu 1.:Also zum einen geben wir als Hauptfutter Happy Dog Mini Trockenfutter auf Empfehlung der Tierärztin. Ab und so bekommt er noch Leckerlies. Zu 2.: Den Juckreiz direkt zeigt er nur an den Ohren wobei ich sagen muss, dass er sich schon sehr häufig vor allem an den Pfoten leckt. Zu 3.: Durchfall und Erbrechen zeigt er nicht. Sein Kot ist zwar oft sehr dunkel also eigentlich schon schwarz aber wir denken das es durch die Umstellung des Futters so ist.
 
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Nora
11. Mai 18:40
Hallo Theresa, Es gibt einige Möglichkeiten, wie du die Ohren deines Hundes pflegen kannst. Sinnvoll ist hierbei v.a. die regelmäßige Ohrenspülung. Hierfür gibt es spezielle Ohrreiniger für den Hund, wie beispielsweise Epiotic, mit denen du den äußeren Gehörgang deines Hundes reinigen kannst. Träufel hierfür die vom Hersteller empfohlene Menge in den Gehörgang und massiere diesen anschließend vorsichtig durch. Danach darf dein Hudn sich schütteln - dies ist der effektivste Weg, um auch tief sitzenden Schmutz an die Oberfläche zu befördern. Die Ohrmuschel kannst du anschließend mittels Watte von restlichen Verunreinigungen befreien. Unterstützend dazu gibt es Ohrentropfen oder -Salben, wie beispielsweise Dermiel, die den Gehörgang pflegen und Reizerscheinungen lindern. Achtung! Bitte benutze auf keinen Fall Wattestäbchen! Diese können zu schwerwiegenden Verletzungen führen. Es ist jedoch anzumerken, dass eine solche Ohrreinigung nur eine symptomatische Behandlung ist und nicht die Ursache der wiederkehrenden Ohrentzündungen abstellt. Wenn dein Hund immer wieder an Ohrentzündungen leidet, sollte nach der Ursache hierfür gesucht werden. Wiederkehrende Ohrenentzündungen können auf eine Futtermittelallergie hinweisen. Um eine Futtermittelallergie wirklich ausschließen zu können, reicht es leider nicht aus, lediglich das Futter zu wechseln. Um herauszufinden, ob dein Hund an einer Futtermittelunverträglichkeit leidet, und ob diese auch die wiederkehrende Ohrenentzündungen bedingt, musst du mit deinem Hund eine Ausschlussdiät durchführen. Hierbei werden deinem Hund neuartige Protein- und Kohlenhydratquellen gefüttert. Dies sind also Nahrungsmittel, mit denen dein Hund bisher vermutlich noch nicht in Kontakt gekommen ist, wie beispielsweise Straußenfleisch und Quinoa. Es gibt spezielle Fertig-Futtermittel, die für eine solche Ausschlussdiät angefertigt wurden. Die Diät muss konsequent über einen Zeitraum von 8-12 Wochen durchgeführt werden. Um deinem Hund langfristig Linderung zu verschaffen wäre es sinnvoll, eine solche diagnostische Diät durchzuführen. Lass dich hierfür am besten nochmals von deiner behandelnden Tierärztin beraten. Viel Erfolg und gute Besserung!
 
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Theresa
11. Mai 19:43
Hallo Theresa, Es gibt einige Möglichkeiten, wie du die Ohren deines Hundes pflegen kannst. Sinnvoll ist hierbei v.a. die regelmäßige Ohrenspülung. Hierfür gibt es spezielle Ohrreiniger für den Hund, wie beispielsweise Epiotic, mit denen du den äußeren Gehörgang deines Hundes reinigen kannst. Träufel hierfür die vom Hersteller empfohlene Menge in den Gehörgang und massiere diesen anschließend vorsichtig durch. Danach darf dein Hudn sich schütteln - dies ist der effektivste Weg, um auch tief sitzenden Schmutz an die Oberfläche zu befördern. Die Ohrmuschel kannst du anschließend mittels Watte von restlichen Verunreinigungen befreien. Unterstützend dazu gibt es Ohrentropfen oder -Salben, wie beispielsweise Dermiel, die den Gehörgang pflegen und Reizerscheinungen lindern. Achtung! Bitte benutze auf keinen Fall Wattestäbchen! Diese können zu schwerwiegenden Verletzungen führen. Es ist jedoch anzumerken, dass eine solche Ohrreinigung nur eine symptomatische Behandlung ist und nicht die Ursache der wiederkehrenden Ohrentzündungen abstellt. Wenn dein Hund immer wieder an Ohrentzündungen leidet, sollte nach der Ursache hierfür gesucht werden. Wiederkehrende Ohrenentzündungen können auf eine Futtermittelallergie hinweisen. Um eine Futtermittelallergie wirklich ausschließen zu können, reicht es leider nicht aus, lediglich das Futter zu wechseln. Um herauszufinden, ob dein Hund an einer Futtermittelunverträglichkeit leidet, und ob diese auch die wiederkehrende Ohrenentzündungen bedingt, musst du mit deinem Hund eine Ausschlussdiät durchführen. Hierbei werden deinem Hund neuartige Protein- und Kohlenhydratquellen gefüttert. Dies sind also Nahrungsmittel, mit denen dein Hund bisher vermutlich noch nicht in Kontakt gekommen ist, wie beispielsweise Straußenfleisch und Quinoa. Es gibt spezielle Fertig-Futtermittel, die für eine solche Ausschlussdiät angefertigt wurden. Die Diät muss konsequent über einen Zeitraum von 8-12 Wochen durchgeführt werden. Um deinem Hund langfristig Linderung zu verschaffen wäre es sinnvoll, eine solche diagnostische Diät durchzuführen. Lass dich hierfür am besten nochmals von deiner behandelnden Tierärztin beraten. Viel Erfolg und gute Besserung!
Vielen Dank😊👍