Hallo Nici,
Muskelzittern kann bei Hunden durch eine Vielzahl von Erkrankungen oder auch psychisches Unbehagen und Schmerzen ausgelöst werden.
Das Zittern, das du bei deinem Hund schilderst, deutet jedoch eher auf eine alterbedingte Veränderung hin.
Muskelzittern entsteht im zunehmenden Alter zumeist durch die Abnahme der Muskulatur. Jedoch kann ein solches Zittern auch Anzeichen für eine orthopädische Erkrankung, wie z.B. Arthrose sein. Diese geht aber zumeist mit Schmerzen und Lahmheit (v.a. nach dem Liegen) einher.
Es gibt einige Möglichkeiten, wie du deinen Hund beim Älterwerden unterstützen kannst:
Physiotherapie
Um den Muskelaufbau zu fördern und die Gelenke zu entlasten sind Physiotherapeutische Behandlungen bei Hunden sehr hilfreich. Hierbei kommen verschiedene Therapiemöglichkeiten, wie z.B. ein Unterwasserlaufband, zur Anwendung.
Futterzusatz
Kommerzielle Alleinfuttermittel für Hunde enthalten alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelementen, die ein Hund braucht. Im Alter verändern sich jedoch die körperlichen Ansprüche der Hunde, weshalb spezielle Futtermittel für Senioren entwickelt wurden. Diese sind hochverdaulich und enthalten eine höhere Konzentration wichtiger Vitamine und Spurenelemente, wie z.B. Vitamin-B und Zink, sowie leichtverdauliches und hochwertiges Eiweiß, welches für den Muskelerhalt von großer Bedeutung ist.
Außerdem ist es wichtig im Alter die Gelenke der Hunde geschmeidig zu halten. Hierbei kommt es v.a. auf eine ausreichende Zufuhr von Omega-Fettsäuren und Glykosaminoglykanen an. Es gibt fertige Kombi-Präpartate für Hunde, die die Gelenke und Knochen unterstützen. Du kannst diese Nährstoffe jedoch auch einzeln, beispielseweise durch die Fütterung von Lachsöl oder Grünlippmuschelpulver, zugeben. Achte bei den verwendeten Futtermittelzusatzstoffen jedoch darauf, dass es sich um Produkte handelt, die für den Hund zugelassen sind und halte dich an die Fütterungsempfehlungen.