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Home / Forum / Medizinische Sprechstunde / Zahnsteinentfernung trotz BSD-Entzündung

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Michi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 4
zuletzt 7. Aug.

Zahnsteinentfernung trotz BSD-Entzündung

Hallo, Rosie hat den V.a. ein chron. BSDE. Vor ca 4 Wochen waren Lipase usw normal. Sie hat durch Zahnstein sehr sehr entzündetes Zahnfleisch und wir haben für nächsten Dienstag eine Zahnsteinentfernung geplant. Labor heute GGT 16+ (-13), Amylase 1951+ (-1264), Lipase 975+ (-250). Heilpraktiker rät von Eingriff ab. TA sagt, es geht mit engmaschiger Überwachung. Was sagen Sie? Danke und VG
 
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Tom
Beliebteste Antwort
6. Aug. 15:54
Hi Michi, Ich würde definitiv zu einer Behandlung der Zähne raten, falls es irgendwie geht, sprich nicht eine schwerwiegende Herz oder Nierenkrankheit vorliegt und das behandeln in Narkose wirklich kritisch abgewägt werden müsste. Grund wäre einfach, dass das Fressen eine recht bestimmende Sache ist, wenn es um das Wohlergehen des Hundes geht und gerade in Kombination mit einer BSDE (wo Fressen ja in akuten Schüben so ne Sache ist) wäre es gut zu wissen, dass das nicht die Zähne sind die das Fressenverhalten stören. Zudem sind dauerhaft entzündete Zähne sehr schmerzhaft, stellen noch eine dauerhafte Entzündung dar (Einfluss auf Stoffwechsel über die Mediatoren) und sind zudem eine Eintrittspforte für Bakterien die gerne mal über das Blut in andere Organe gelangen und dort zu Entzündungen führen. Entsprechend wäre da recht viel als Pro- Behandlung anzuführen. Das Risiko einer Narkose sehe ich dagegen als eher kleinen Kontrapunkt, vor allem wenn man das bei jemanden macht, der regelmäßig Narkosen macht und diese gut überwacht wird. Das Risiko besteht aber trotzdem. Würde da also zu einer Behandlung raten nach Überprüfung des sonstigen gesundheitlichen Zustandes. Um zukünftig Eingriffe dann etwas zu reduzieren würde ich auch raten da eher mehr an Zähnen zu entfernen die Angeschlagen sind um da eher etwas Ruhe zu haben in Zukunft. Hoffe das hilft etwas weiter. LG🐾
 

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Tom
6. Aug. 15:54
Hi Michi, Ich würde definitiv zu einer Behandlung der Zähne raten, falls es irgendwie geht, sprich nicht eine schwerwiegende Herz oder Nierenkrankheit vorliegt und das behandeln in Narkose wirklich kritisch abgewägt werden müsste. Grund wäre einfach, dass das Fressen eine recht bestimmende Sache ist, wenn es um das Wohlergehen des Hundes geht und gerade in Kombination mit einer BSDE (wo Fressen ja in akuten Schüben so ne Sache ist) wäre es gut zu wissen, dass das nicht die Zähne sind die das Fressenverhalten stören. Zudem sind dauerhaft entzündete Zähne sehr schmerzhaft, stellen noch eine dauerhafte Entzündung dar (Einfluss auf Stoffwechsel über die Mediatoren) und sind zudem eine Eintrittspforte für Bakterien die gerne mal über das Blut in andere Organe gelangen und dort zu Entzündungen führen. Entsprechend wäre da recht viel als Pro- Behandlung anzuführen. Das Risiko einer Narkose sehe ich dagegen als eher kleinen Kontrapunkt, vor allem wenn man das bei jemanden macht, der regelmäßig Narkosen macht und diese gut überwacht wird. Das Risiko besteht aber trotzdem. Würde da also zu einer Behandlung raten nach Überprüfung des sonstigen gesundheitlichen Zustandes. Um zukünftig Eingriffe dann etwas zu reduzieren würde ich auch raten da eher mehr an Zähnen zu entfernen die Angeschlagen sind um da eher etwas Ruhe zu haben in Zukunft. Hoffe das hilft etwas weiter. LG🐾
 
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Michi
6. Aug. 18:19
Hallo Tom, viel Dank für Deine Antwort. Ich habe folgende Laborwerte vergessen: Canine Spez. Pankreaslipase: 901+ (>= 400) Va Pankreatitis, SDMA 16+ (-14), Krea 1,6+ (-1,5). Rosie hat auch einen fraglichen Va NI. Wir werden am Dienstag nochmal mit unserem TA sprechen. Aber wie Du sagst, die Entzündungen der Zähne sind nicht zu vernachlässigen.
 
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Tom
7. Aug. 12:21
Genau. Das mit den Zähnen ist etwas welches stört und selbst Risiken für die gesamte Gesundheit mitbringt. Nierenwerte sind da nur geringgradig erhöht aber da würde ich schon etwas vorsichtiger sein. Einfach nochmal mit der Tierärztin reden. Würde aber schätzen mit einer Infusion, die die Durchblutung von Niere und Pankreas sichert,ist eine Narkose kein Problem. Da aber die Tierärztin die den Hund auch kennt ansprechen und vertrauen. Die kann das am besten einschätzen. LG🐾
 
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Michi
7. Aug. 16:37
Genau. Das mit den Zähnen ist etwas welches stört und selbst Risiken für die gesamte Gesundheit mitbringt. Nierenwerte sind da nur geringgradig erhöht aber da würde ich schon etwas vorsichtiger sein. Einfach nochmal mit der Tierärztin reden. Würde aber schätzen mit einer Infusion, die die Durchblutung von Niere und Pankreas sichert,ist eine Narkose kein Problem. Da aber die Tierärztin die den Hund auch kennt ansprechen und vertrauen. Die kann das am besten einschätzen. LG🐾
Dankeschön😊🍀
 

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