Hi Michi,
Ich würde definitiv zu einer Behandlung der Zähne raten, falls es irgendwie geht, sprich nicht eine schwerwiegende Herz oder Nierenkrankheit vorliegt und das behandeln in Narkose wirklich kritisch abgewägt werden müsste. Grund wäre einfach, dass das Fressen eine recht bestimmende Sache ist, wenn es um das Wohlergehen des Hundes geht und gerade in Kombination mit einer BSDE (wo Fressen ja in akuten Schüben so ne Sache ist) wäre es gut zu wissen, dass das nicht die Zähne sind die das Fressenverhalten stören. Zudem sind dauerhaft entzündete Zähne sehr schmerzhaft, stellen noch eine dauerhafte Entzündung dar (Einfluss auf Stoffwechsel über die Mediatoren) und sind zudem eine Eintrittspforte für Bakterien die gerne mal über das Blut in andere Organe gelangen und dort zu Entzündungen führen. Entsprechend wäre da recht viel als Pro- Behandlung anzuführen.
Das Risiko einer Narkose sehe ich dagegen als eher kleinen Kontrapunkt, vor allem wenn man das bei jemanden macht, der regelmäßig Narkosen macht und diese gut überwacht wird. Das Risiko besteht aber trotzdem.
Würde da also zu einer Behandlung raten nach Überprüfung des sonstigen gesundheitlichen Zustandes. Um zukünftig Eingriffe dann etwas zu reduzieren würde ich auch raten da eher mehr an Zähnen zu entfernen die Angeschlagen sind um da eher etwas Ruhe zu haben in Zukunft.
Hoffe das hilft etwas weiter.
LG🐾