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Adelina
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Anzahl der Antworten 2
zuletzt 2. Mai

Würgen und Schlappheit

Guten Tag, unser kleiner Zwergspitz, 6 Monate alt zeigt seit gestern Abend Symptome die uns Sorgen bereiten - er würgt/hustet öfter, es kommt nichts raus - nachts war er sehr unruhig dafür schläft er heute die ganze Zeit - ist schlapp und ruhig - hat die erste Mahlzeit um 07:00 Uhr ausgelassen und erst um 10:00Uhr gegessen - hat ein grummeln/quietschen im Magen Wir hatten gestern ein neues Trockenfutter ausprobiert, ca 10g hat er über 4 Stunden verteilt erhalten, wir vermuten eventuell eine Unverträglichkeit? Zahnwechsel oder eine Erkältung durch das nasse Wetter könnten vielleicht ebenfalls die Übeltäter sein? Da heute Feiertag ist, können wir leider nicht zu unserer Tierärztin fahren und da wir ihn nicht zusätzlich unnötig stressen möchten hoffen wir hier auf einen Rat/Tipp.
 
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Adelina
Beliebteste Antwort
2. Mai 14:46
Hallo Adelina, Ohne deinen Hund klinisch untersuchen zu können ist es schwer zu sagen, woher diese Symptome kommen. Das Husten/Würgen und der verminderte Appetit könnten jedoch auf eine Entzündung des Rachens/der Rachenmandeln hindeuten. Dies verursacht, wie bei uns Menschen auch, Halsschmerzen und ein unangenehmes Gefühl. Hierdurch kommen nicht nur Symptome wie Husten und Würgen zustande, sondern auch ein verminderter Appetit kann resultieren, da die Futteraufnahme durch die geschwollenen Mandeln schmerzhaft sein kann. Um eurem Hund Erleichterung zu schaffen, könnt ihr ihm 1/4 Teelöffel Honig und 2-3 Heidelbeeren anbieten. Dies lindert die Entzündungssymptome und beruhigt die Schleimhäute. Grummeln und Magengeräusche können jedoch auch ein Anzeichen für eine Infektion des Magen-Darm-Trakts darstellen. Ihr könnt eurem Hund Schonkost anbieten, um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten. Hierfür eignet sich gekochte Hühner- oder Putenbrust mit Reis oder Kartoffeln und etwas Hüttenkäse. Füttert eurem Hund dies in mehreren kleinen Protionen über den Tag verteilt. Durch die weiche Konsistenz wird hierbei auch direkt der Rachenraum geschont. Da eine Rachenentzündung sehr schmerzhaft und unangenehm sein kann und da es aufgrund der reinen Smyptomatik natürlich nur ein Verdacht ist, würde ich euch empfehlen morgen einen Tierarzt zu konsultieren, um euren Hund genauer untersuchen zu lassen. Wichtig ist bis dahin, dass ihr euren Hund gut im Auge behaltet. Sollte sich sein Zustand verschlechtern, er apathisch werden, nicht mehr fressen und trinken, Fieber entwickeln (Normaltemperatur Hund 38,0 °C-39,0 °C, bei jungen, kleinen Hunden bis 39,3°C), Erbrechen oder der Kot- und Urinabsatz abnormal sein, solltet ihr schon vorab einen Tierarzt aufsuchen. Gute Besserung!
Hallo Nora, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Wir haben den kleinen gestern mit Kamillentee versorgt und geschont, heute ist er wieder fit. Den Tipp mit Honig und Heidelbeeren werde ich im Kopf behalten falls es sich doch wieder verschlechtern sollte und wir gehen am Montag zum TA und lassen ihn mal checken. Liebe Grüße 🐶
 
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Nora
2. Mai 13:57
Hallo Adelina, Ohne deinen Hund klinisch untersuchen zu können ist es schwer zu sagen, woher diese Symptome kommen. Das Husten/Würgen und der verminderte Appetit könnten jedoch auf eine Entzündung des Rachens/der Rachenmandeln hindeuten. Dies verursacht, wie bei uns Menschen auch, Halsschmerzen und ein unangenehmes Gefühl. Hierdurch kommen nicht nur Symptome wie Husten und Würgen zustande, sondern auch ein verminderter Appetit kann resultieren, da die Futteraufnahme durch die geschwollenen Mandeln schmerzhaft sein kann. Um eurem Hund Erleichterung zu schaffen, könnt ihr ihm 1/4 Teelöffel Honig und 2-3 Heidelbeeren anbieten. Dies lindert die Entzündungssymptome und beruhigt die Schleimhäute. Grummeln und Magengeräusche können jedoch auch ein Anzeichen für eine Infektion des Magen-Darm-Trakts darstellen. Ihr könnt eurem Hund Schonkost anbieten, um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten. Hierfür eignet sich gekochte Hühner- oder Putenbrust mit Reis oder Kartoffeln und etwas Hüttenkäse. Füttert eurem Hund dies in mehreren kleinen Protionen über den Tag verteilt. Durch die weiche Konsistenz wird hierbei auch direkt der Rachenraum geschont. Da eine Rachenentzündung sehr schmerzhaft und unangenehm sein kann und da es aufgrund der reinen Smyptomatik natürlich nur ein Verdacht ist, würde ich euch empfehlen morgen einen Tierarzt zu konsultieren, um euren Hund genauer untersuchen zu lassen. Wichtig ist bis dahin, dass ihr euren Hund gut im Auge behaltet. Sollte sich sein Zustand verschlechtern, er apathisch werden, nicht mehr fressen und trinken, Fieber entwickeln (Normaltemperatur Hund 38,0 °C-39,0 °C, bei jungen, kleinen Hunden bis 39,3°C), Erbrechen oder der Kot- und Urinabsatz abnormal sein, solltet ihr schon vorab einen Tierarzt aufsuchen. Gute Besserung!
 
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Adelina
2. Mai 14:46
Hallo Adelina, Ohne deinen Hund klinisch untersuchen zu können ist es schwer zu sagen, woher diese Symptome kommen. Das Husten/Würgen und der verminderte Appetit könnten jedoch auf eine Entzündung des Rachens/der Rachenmandeln hindeuten. Dies verursacht, wie bei uns Menschen auch, Halsschmerzen und ein unangenehmes Gefühl. Hierdurch kommen nicht nur Symptome wie Husten und Würgen zustande, sondern auch ein verminderter Appetit kann resultieren, da die Futteraufnahme durch die geschwollenen Mandeln schmerzhaft sein kann. Um eurem Hund Erleichterung zu schaffen, könnt ihr ihm 1/4 Teelöffel Honig und 2-3 Heidelbeeren anbieten. Dies lindert die Entzündungssymptome und beruhigt die Schleimhäute. Grummeln und Magengeräusche können jedoch auch ein Anzeichen für eine Infektion des Magen-Darm-Trakts darstellen. Ihr könnt eurem Hund Schonkost anbieten, um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten. Hierfür eignet sich gekochte Hühner- oder Putenbrust mit Reis oder Kartoffeln und etwas Hüttenkäse. Füttert eurem Hund dies in mehreren kleinen Protionen über den Tag verteilt. Durch die weiche Konsistenz wird hierbei auch direkt der Rachenraum geschont. Da eine Rachenentzündung sehr schmerzhaft und unangenehm sein kann und da es aufgrund der reinen Smyptomatik natürlich nur ein Verdacht ist, würde ich euch empfehlen morgen einen Tierarzt zu konsultieren, um euren Hund genauer untersuchen zu lassen. Wichtig ist bis dahin, dass ihr euren Hund gut im Auge behaltet. Sollte sich sein Zustand verschlechtern, er apathisch werden, nicht mehr fressen und trinken, Fieber entwickeln (Normaltemperatur Hund 38,0 °C-39,0 °C, bei jungen, kleinen Hunden bis 39,3°C), Erbrechen oder der Kot- und Urinabsatz abnormal sein, solltet ihr schon vorab einen Tierarzt aufsuchen. Gute Besserung!
Hallo Nora, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Wir haben den kleinen gestern mit Kamillentee versorgt und geschont, heute ist er wieder fit. Den Tipp mit Honig und Heidelbeeren werde ich im Kopf behalten falls es sich doch wieder verschlechtern sollte und wir gehen am Montag zum TA und lassen ihn mal checken. Liebe Grüße 🐶