Hallo Tanja,
Häufig schätzen wir das Trinkverhalten unserer Vierbeiner falsch ein. Vor allem bei der Fütterung von Nassfutter nehmen Hunde nur wenig Wasser zu sich, da sie bereits über das Futter einen Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs decken. Hinzu kommt, dass durch die kalten Temperaturen im Winter der Hund kein zusätzliches Wasser zum Wärmeausgleich verliert, wie es im Sommer der Fall ist. Somit trinken Hunde im Winter generell weniger als im Sommer.
Solltest du dir Sorgen machen, ob deine Hündin zu wenig trinkt, gibt einen kleinen Trick um den Flüssigkeitshaushalt deiner Vierbeinerin zu überprüfen. Bei diesem testest du den sogenannten Hauttugor, also die Hautspannung. Diese steht in direktem Zusammenhang mit der Flüssigkeitsversorgung deines Hundes.
Du testest den Hauttugor am besten im Nacken oder am Rücken deines Hundes. Nimm zwischen drei Fingern etwas Haut und zieh diese ein Stück nach oben, sodass eine Hautfalte entsteht. Dann lässt du die Haut wieder los. Zieht sich die Haut innerhalb von ca. 1 Sekunde zurück in ihre normale Position, ist dein Hund ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Bleibt die Hautfalte jedoch stehen, oder braucht sehr lange, bis sie sich zurückzieht, ist dein Hund ausgetrocknet.
Solltest du dennoch das Gefühl haben, dass deine Hündin zu wenig Wasser zu sich nimmt, kannst du ihr Trinkwasser beispielsweise durch die Zugabe von ein wenig Joghurt oder Fleischsaft attraktiver gestalten.
Alles Gute euch beiden 🐾