Hallo Nicola,
Bei Spondylosen handelt es sich um Knochenbrückenbildungen zwischen Wirbelkörpern, die zu einer Versteifung und Bewegungseinschränkung der Wirbelsäule führen. Meist werden diese als Nebenbefunde auf Röntgenbildern entdeckt. In einigen Fällen können sie auch mit Schmerzhaftigkeit und Entzündungen einhergehen.
In der Regel sind davon ältere Hunde betroffen. Allerdings gibt es auch eine Veranlagung zu dieser Erkrankung bei v.a. Größeren Hunderassen und kurznasigen Rassen durch das Vorliegen einer Bindegewebsschwäche im Bereich der Bandscheiben und Zwischenwirbelbänder. Auch Verletzungen und das sogenannte Überlastungsphänomen (z.B.wie in eurem Fall nach Operationen) kommen als Ursache in Frage.
Die Therapie der ersten Wahl besteht in der Gabe von entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten wie z.B. Arthrisel oder Carprofen.
Zusätzlich können homöopathische Präparate wie Symphytum D12 oder Hekla Lava oder Kombinationspräparate wie Zeel (ein gutes Hausmittelchen, welches du ja bereits verabreichst) oder Disci comp. (PlantaVet) die Symptome lindern.
Mit Physiotherapie können umliegende Muskeln gestärkt werden, um die Wirbelsäule zu unterstützen. Auch Magnetfeld- oder Bioresonanztherapie können Linderung verschaffen.
Treppen, Sprünge (z.B.auf die Couch, ins Auto, auf den Schoß) und heftige Start-Stopp-Bewegungen sollten gemieden werden. Besser sind kontrollierte Bewegungen, z.B. Agility für Senioren (auch wenn deine Kleine da noch lange nicht zu gehört!)
Alles gute!