Hallo Heide,
Nach einer Kastration verbleiben nicht nur die Nahtfäden außen an der Haut, sondern auch im Innern befinden sich Fäden. Diese halten die Bauchdecke und Unterhaut zusammen. Es handelt sich hierbei um sogenannte resorbierbare Fäden, also Fäden, die sich von selbst abbauen und nicht gezogen werden müssen.
Durch diese resorbierbaren Fäden können durchaus auch einige Tage nach der Operation noch Wundreaktionen auftreten. Auf den Bildern, die du geschickt hast, sieht die Wunde aber noch nicht stark entzündet, sonder nur leicht reaktiv aus. Wenn dieser Zustand so bleibt, kannst du es die nächsten Tage erstmal noch beobachten. Sollte die Schwellung aber stärker werden, eine starke Rötung auftreten, die Wunde warm und druckempfindlich werden oder Flüssigkeit austreten, solltest du deinen Hund einem Tierarzt vortsellen. Auch solltest du sicherheitshalber die Temperatur deines Hundes kontrollieren. Diese liegt mit 38,0-39,0 im Normbereich. Sollte die Temperatur deiner Hündin über 39,2 °C liegen, ist sie erhöht. Auch dann solltest du mit deiner Hündin zum Tierarzt, um eine Infektion abklären zu lassen.
Gute Besserung!