Hallo Kerstin,
Schuppen im Fell treten bei Hunden v.a. während des Fellwechsels oder bei trockener Haut auf. Auch Wetterumschläge oder psychische Aspekte wie Stress und Angst können Schuppen hervorrufen.
Begünstigend auf die Entstehung schuppiger Haut wirken außerdem häufiges Baden und trockene Luft (v.a. Heizungsluft).
Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, wie du den Stoffwechsel von Fell und Haut positiv beeinflussen und somit die Schuppenbildung reduzieren kannst.
Fellpflege
V.a. während der Zeiten des Fellwechsels (Frühjahr, Herbst) unterstützt regelmäßiges Bürsten die Hautdurchblutung und die Zellerneuerung. Loses Fell wird durch die Bürste entfernt und die Haut wird wieder besser zugänglich für frische Luft.
Nahrungsmittelzusatzstoffe
Vitamin B und Biotin sind wichtige Nährstoffe für eine gesunde Haut. Ebenso helfen Omega-3-Fettsäuren, die natürliche Schutzbarriere der Haut aufrechtzuhalten und zu stärken.
Du findest im Handel verschiedene Kombi-Präparate, die zur Unterstützung von Haut und Fell dienen. Natürlich kannst du aber auch die einzelnen Stoffe separat zusetzten. Vitamin-B-Tabletten, Biotin-Komplexe oder Bierhefe versorgen den Hund mit B-Vitaminen und Biotin, Öle wie Lachsöl oder Leinöl liefern wichtige Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren.
Achte hierbei jedoch darauf, dass es sich um Produkte handelt, die für die Verwendung an Hunden zugelassen sind, und halte dich an die Fütterungsempfehlungen.
Sollte der Schuppenbefall andauern oder nicht besser werden, kann dies jedoch auch ein Anzeichen für eine Erkrankung sein. Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten oder Seborrhoe führen zu Hautveränderungen und Schuppenbildung. Beobachte deinen Hund und seine Entwicklung also gut.