Hallo Barbara,
Gerade bei Durchfall und Erbrechen sollte die Wasseraufnahme nicht zu stark eingeschränkt werden! Ca. 60 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht benötig dein Hund, um seinen Wasserbedarf zu decken. Bei erhöhtem Wasserverlust, wie bei Durchfall, erhöht sich der Bedarf entsprechend. Du solltest deinem Hund also kontrolliert mindestens seinen Erhaltungsbedarf anbieten. Im Idealfall sollte die Natriumkonzentration im Blut während Wasserzufuhr kontrolliert werden, um die Gefahr der Entstehung eines Gehirnödems zu verhindern.
Je nach Alter und Körperstatur des Hundes kann es hilfreich sein, den Hund für 24 Stunden nüchtern zu lassen. Da dein Hund von vornherein sehr schlank ist, kann auf eine Nahrungskahrenz verzichtet werden und lieber auf eine Schonkost (OHNE GEWÜRZE) gesetzt werden. Zusätzlich zu der Reis-Möhrensuppe kannst du Hühnchen (Ohne Knochen und Gewürze!) und etwas Hüttenkäse für 3 Tage zufüttern.
Anschließend langsam wieder auf das herkömmliche Futter umstellen.
Achtung: Nicht abrupt wechseln sondern täglich etwas der Schonkost mit dem herkömmlichen Futter pro Mahlzeit ersetzten.
Z.B. Tag 1: 75 % Schonkost + 25% Futter
Tag 2: 50% Schonkost+ 50% Futter
Tag 3: 25% Schonkost + 75% Futter
Tag 4: ausschließlich auf herkömmliches Futter umstellen (100% Futter).
Um die Magenschleimhaut zu beruhigen kannst du
Sollte es ihr bis Mittwoch nicht deutlich besser gehen, sie Schluckbeschwerden haben oder die Symptome innerhalb der nächsten 24 Stunden deutlich schlimmer werden, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen, um die Organwerte und Elektrolyte mittels Blutuntersuchung zu checken.
Man kann die Tiere nur davon abhalten, indem man sie stets ermahnt oder mit dem Lieblingsspielzeug ablenkt und ausreichend Trinkwasser zur Verfügung hat. Zur Not muss permanent eine Schleppleine oder Ausziehleine angelegt werden.
Mit einer Meerwasser-/Kochsalzvergiftung ist nicht zu spaßen. Es kann in schwerwiegenden Fällen zu Krampfanfällen, komatösen Zuständen, Fieber, Austrocknung, Schleimhautreizungen/-entzündungen oder Herzrhythmusstörungen führen.