Hallo Anette,
Ein abfotografiertes Röntgenbild ist aufgrund möglicher Spiegelungen, der Unschärfe, „verfälschter“ Belichtung und Optik leider nicht auswertbar. Darüberhinaus sollte die betroffene Struktur zur Beurteilung immer mindestens in zwei Ebenen erfolgen, da es durch Überlagerungen zu Fehldiagnosen kommen kann.
Zur Diagnose einer HD müssen entsprechende Winkelmessungen der Hüftgelenke am Röntgenbild erfolgen.
Je nach Art der Fraktur kann beispielsweise eine sogenannte Kallusbildung im Bereich der Fraktur sichtbar sein. Hierbei handelt es sich um narbenartige Zubildungen des Knochens, welche im späteren Verlauf durch Calciumeinlagerungen röntgenologisch zu sehen sind. Bei unbehandelten Knochenbrüchen kann es zu Arthrosen kommen.
Warum erkundigt sich deine Freundin nicht bei ihrem behandelnden Tierarzt, der die Röntgenbilder angefertigt hat?