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𝕬𝖓𝖎𝖙𝖆
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zuletzt 5. Mai

Prostata

Hallo, unser Boma (belgischer Schäferhund) hat vor ca. 6 Wochen immer wieder aus dem Penis tröpfleweise geblutet, wir dachten erst, es sei ein ries oder kleine Wunde, doch nach ca. 2 Wochen sind wir zum Tierarzt, da es nicht aufgehört hat. Der Tierarzt hat Prostata diagnostiziert und er hat uns 6 Tabletten gegeben. Daraufhin dann auch die Tröpfchen Blutung aufgehört. Nach 3 Wochen mussten wir wieder zur Kontrolle und er sagte man solle ihn kastrieren. Jetzt ist er 10.5 Jahre und ich habe bisschen Angst. Meine Frage und bitte: hat jemand Erfahrung damit und wie ist es verlaufen?? Wurde alles gut?? Ist eine Operation unumgänglich? Vielen lieben Dank
 
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𝕬𝖓𝖎𝖙𝖆
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23. Apr. 17:30
HALLO, Boma hat die Operation (Kastration) ganz gut überstanden . Heute schläft viel und den Trichter, kann er ganz und gar nicht leiden, aber er darf keinesfalls an seiner Schnittstelle schlecken. Jetzt warten wir den pathologischen Befund ab und hoffen, daß er ganz alt wird und lange bei uns bleibt 🍀🙏☘❣ Danke Schöne Grüße 🖐
 
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Steffi
21. Apr. 09:57
Hallo Anita, Bei deinem Boma wurde vermutlich eine Prostatavergrößerung diagnostiziert. Diese kommt bei unkastrierten Rüden mit zunehmendem Alter sehr häufig vor und ist behandlungswürdig! In manchen Fällen kann zu Kotabsatzproblemen (Kotpressen, abgeflachte Kotform) und Blasenentzündungen (blutiges Harnträufeln) kommen. Mit Ypozane und ggf. einem Antibiotikum (bei gleichzeitiger Blasenentzündung) wird vorübergehend die Prostata verkleinert. Um das Problem dauerhaft zu beheben, ist eine Kastration unumgänglich. Allerdings besteht neben der chirurgischen Kastration (OP) auch die Möglichkeit einer Chemischen Kastration (Hormonimplantat) . Hier wird per Injektion eines sogenannten Suprelorin-Chips (keine Narkose notwendig) die Hormoausschüttung unterdrückt und sowohl die Prostata als auch die Hoden verkleinert. Diese Art der Kastration ist reversibel, sprich nach einiger Zeit (6 oder 12 Monate je nach Dosierung des Suprelorin-Chips) lässt die Wirkung wieder nach und es muss eine erneute Injektion folgen. Diese Alternative bietet sich auf jeden Fall bei älteren Hunden mit Prostatavergrößerung an.
 
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𝕬𝖓𝖎𝖙𝖆
22. Apr. 08:59
Hallo Anita, Bei deinem Boma wurde vermutlich eine Prostatavergrößerung diagnostiziert. Diese kommt bei unkastrierten Rüden mit zunehmendem Alter sehr häufig vor und ist behandlungswürdig! In manchen Fällen kann zu Kotabsatzproblemen (Kotpressen, abgeflachte Kotform) und Blasenentzündungen (blutiges Harnträufeln) kommen. Mit Ypozane und ggf. einem Antibiotikum (bei gleichzeitiger Blasenentzündung) wird vorübergehend die Prostata verkleinert. Um das Problem dauerhaft zu beheben, ist eine Kastration unumgänglich. Allerdings besteht neben der chirurgischen Kastration (OP) auch die Möglichkeit einer Chemischen Kastration (Hormonimplantat) . Hier wird per Injektion eines sogenannten Suprelorin-Chips (keine Narkose notwendig) die Hormoausschüttung unterdrückt und sowohl die Prostata als auch die Hoden verkleinert. Diese Art der Kastration ist reversibel, sprich nach einiger Zeit (6 oder 12 Monate je nach Dosierung des Suprelorin-Chips) lässt die Wirkung wieder nach und es muss eine erneute Injektion folgen. Diese Alternative bietet sich auf jeden Fall bei älteren Hunden mit Prostatavergrößerung an.
Vielen lieben Dank für die Information Werde es morgen nochmals mit dem Tierarzt besprechen, bevor die Operation geplant ist. Dankeschön 🌷
 
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𝕬𝖓𝖎𝖙𝖆
23. Apr. 17:30
HALLO, Boma hat die Operation (Kastration) ganz gut überstanden . Heute schläft viel und den Trichter, kann er ganz und gar nicht leiden, aber er darf keinesfalls an seiner Schnittstelle schlecken. Jetzt warten wir den pathologischen Befund ab und hoffen, daß er ganz alt wird und lange bei uns bleibt 🍀🙏☘❣ Danke Schöne Grüße 🖐
 
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𝕬𝖓𝖎𝖙𝖆
4. Mai 06:06
Guten Morgen Mir geht es wieder gut, der Tierarzt hat die Fäden gezogen und Entwarnung gegeben.. Hat nichts gestreut. Bin nur angeblich zu dick 🤔
 
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Steffi
5. Mai 22:03
Alleine anhand eines Fotos im Liegen, ist der Ernährungszustand eines Hundes leider nicht einschätzbar. Es sollte im Stehen eine Taille zu sehen sein und die Rippen ohne Druck fühlbar.
 
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𝕬𝖓𝖎𝖙𝖆
5. Mai 22:26
Alleine anhand eines Fotos im Liegen, ist der Ernährungszustand eines Hundes leider nicht einschätzbar. Es sollte im Stehen eine Taille zu sehen sein und die Rippen ohne Druck fühlbar.
Danke, aber der Tierarzt hat anhand des pathologischen Befund Entwarnung gegeben es war nicht bösartig. Nur er wiegt ein wenig zu viel 🙈