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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. Mai

Plötzliche Angst vor Fussboden

Hallo Unser 11 Monate alter Vizsla hat seit ca 1 Woche Angst über den Fußboden zu gehen, als sei der Boden Glatteis. Wir haben vinyllaminat. Anfangs war es nur im Schlafzimmer der Fall, doch seit gestern macht er es in der ganzen Wohnung. Er fängt an zu winseln, setzt sich oder legt sich und ist weinerlich (ich weiß ich, wie ich das Geräusch beschreiben soll). Rufen, locken mit Leckerlis bringt alles nichts. Draußen ist er ganz normal. Das kam auch ganz plötzlich. Wir wissen nicht, was wir noch tun sollen. Lieben Dank schon mal im voraus.
 
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Nora
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15. Mai 13:56
Hallo Andrea, Ob das Erbrechen und die Angst deines Hundes zusammenhängen, ist ohne deinen Hund klinisch untersuchen zu können natürlich schwierig zu beurteilen. Die Angst deines Hundes vor dem Boden kann aufgrund von Schmerzen entstehen. Hat dein Hund beispielsweise ein orthopädisches Problem im Bereich der Zehen oder Gelenke, könnte das Laufen auf dem glatten Boden ihm ein schmerzhaftes Empfinden oder Unsicherheit bereiten. Ob der Bewegungsapparat deines Hundes einwandfrei funktioniert, lässt sich allerdings nur mittels einer genauen orthopädischen Untersuchung herausfinden. Wenn die Angst vor dem Fußboden nicht mit Schmerzen oder Unwohlsein deines Hundes in Verbindung steht, ist es vermutlich ein Verhaltensproblem. Dieses kann beispielsweise aus einer schlechten Erfahrung wie einem Sturz auf dem rutschigen Boden resultieren. Die Ursache ist jedoch, wenn sie nicht bekannt ist, meist schwierig herauszufinden. Ich würde dir empfehlen, eine Hundetrainerin oder Verhaltenstherapeutin um Rat zu fragen. Erbrechen resultiert oft aus einem verdorbenen Magen, kann aber auch aufgrund von Aufnahme eines Fremdkörpers oder ungeeigneter Substanzen und Giftpflanzen entstehen. Wenn du eine Aufnahme von giftigen Substanzen ausschließen kannst und dein Hund auch keine weiteren Vergiftungssymtpome wie Zittern, Speicheln, Unruhe oder Ähnliches zeigt, lass deinen Hund zunächst für 12 Stunden nüchtern. Gib ihm während dieser Zeit also nichts zu fressen, Wasser darf er ganz normal erhalten. Innerhalb dieser Nüchternzeit sollte dein Hund kein Erbrechen mehr zeigen. Anschließend kannst du ihn mit Schonkost langsam wieder anfüttern. Hierfür eignet sich beispielsweise gekochte Hühner- oder Putenbrust mit Reis oder Kartoffeln und Hüttenkäse. Füttere dies deinem Hund in kleinen Protionen über den Tag verteilt. Schonkost ist leicht verdaulich und entlastet somit den Magen. Sollte sich der Zustand deines Hundes nicht bessern bzw. verschlechtern oder zusätzliche Symptome wie Zittern, Mattigkeit, Fieber (Normaltemperatur Hund 38,0-39,0°C), Hecheln oder weiterhin anhaltendes Erbrechen auftreten, solltest du deinen Hund einem Tierarzt vorstellen. Viel Erfolg und gute Besserung!
 
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Nora
13. Mai 17:19
Hallo Andrea, Ich habe noch einige Fragen, um das Problem besser einschätzen zu können: Zeigt dein Hund irgendwelche Anzeichen von Schmerzen? Lahmt er beispielsweise, hechelt ungewöhnlich viel und jammert? Frisst und trinkt dein Hund normal? Setzt er normal Kot- und Urin ab? Ist es möglich, dass dein Hund auf dem Fußboden ausgerutscht ist und sich verletzt hat? Hast du ansonsten irgendwas in der Wohnung verändert?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Mai 20:16
Hallo Andrea, Ich habe noch einige Fragen, um das Problem besser einschätzen zu können: Zeigt dein Hund irgendwelche Anzeichen von Schmerzen? Lahmt er beispielsweise, hechelt ungewöhnlich viel und jammert? Frisst und trinkt dein Hund normal? Setzt er normal Kot- und Urin ab? Ist es möglich, dass dein Hund auf dem Fußboden ausgerutscht ist und sich verletzt hat? Hast du ansonsten irgendwas in der Wohnung verändert?
Hallo danke für die Antwort. Ich weiß nicht ob er mal ausgerutscht ist, nicht wissentlich. Er erbricht seit heute morgen.
 
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Nora
15. Mai 13:56
Hallo Andrea, Ob das Erbrechen und die Angst deines Hundes zusammenhängen, ist ohne deinen Hund klinisch untersuchen zu können natürlich schwierig zu beurteilen. Die Angst deines Hundes vor dem Boden kann aufgrund von Schmerzen entstehen. Hat dein Hund beispielsweise ein orthopädisches Problem im Bereich der Zehen oder Gelenke, könnte das Laufen auf dem glatten Boden ihm ein schmerzhaftes Empfinden oder Unsicherheit bereiten. Ob der Bewegungsapparat deines Hundes einwandfrei funktioniert, lässt sich allerdings nur mittels einer genauen orthopädischen Untersuchung herausfinden. Wenn die Angst vor dem Fußboden nicht mit Schmerzen oder Unwohlsein deines Hundes in Verbindung steht, ist es vermutlich ein Verhaltensproblem. Dieses kann beispielsweise aus einer schlechten Erfahrung wie einem Sturz auf dem rutschigen Boden resultieren. Die Ursache ist jedoch, wenn sie nicht bekannt ist, meist schwierig herauszufinden. Ich würde dir empfehlen, eine Hundetrainerin oder Verhaltenstherapeutin um Rat zu fragen. Erbrechen resultiert oft aus einem verdorbenen Magen, kann aber auch aufgrund von Aufnahme eines Fremdkörpers oder ungeeigneter Substanzen und Giftpflanzen entstehen. Wenn du eine Aufnahme von giftigen Substanzen ausschließen kannst und dein Hund auch keine weiteren Vergiftungssymtpome wie Zittern, Speicheln, Unruhe oder Ähnliches zeigt, lass deinen Hund zunächst für 12 Stunden nüchtern. Gib ihm während dieser Zeit also nichts zu fressen, Wasser darf er ganz normal erhalten. Innerhalb dieser Nüchternzeit sollte dein Hund kein Erbrechen mehr zeigen. Anschließend kannst du ihn mit Schonkost langsam wieder anfüttern. Hierfür eignet sich beispielsweise gekochte Hühner- oder Putenbrust mit Reis oder Kartoffeln und Hüttenkäse. Füttere dies deinem Hund in kleinen Protionen über den Tag verteilt. Schonkost ist leicht verdaulich und entlastet somit den Magen. Sollte sich der Zustand deines Hundes nicht bessern bzw. verschlechtern oder zusätzliche Symptome wie Zittern, Mattigkeit, Fieber (Normaltemperatur Hund 38,0-39,0°C), Hecheln oder weiterhin anhaltendes Erbrechen auftreten, solltest du deinen Hund einem Tierarzt vorstellen. Viel Erfolg und gute Besserung!
 
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Dogorama-Mitglied
15. Mai 20:59
Hallo Andrea, Ob das Erbrechen und die Angst deines Hundes zusammenhängen, ist ohne deinen Hund klinisch untersuchen zu können natürlich schwierig zu beurteilen. Die Angst deines Hundes vor dem Boden kann aufgrund von Schmerzen entstehen. Hat dein Hund beispielsweise ein orthopädisches Problem im Bereich der Zehen oder Gelenke, könnte das Laufen auf dem glatten Boden ihm ein schmerzhaftes Empfinden oder Unsicherheit bereiten. Ob der Bewegungsapparat deines Hundes einwandfrei funktioniert, lässt sich allerdings nur mittels einer genauen orthopädischen Untersuchung herausfinden. Wenn die Angst vor dem Fußboden nicht mit Schmerzen oder Unwohlsein deines Hundes in Verbindung steht, ist es vermutlich ein Verhaltensproblem. Dieses kann beispielsweise aus einer schlechten Erfahrung wie einem Sturz auf dem rutschigen Boden resultieren. Die Ursache ist jedoch, wenn sie nicht bekannt ist, meist schwierig herauszufinden. Ich würde dir empfehlen, eine Hundetrainerin oder Verhaltenstherapeutin um Rat zu fragen. Erbrechen resultiert oft aus einem verdorbenen Magen, kann aber auch aufgrund von Aufnahme eines Fremdkörpers oder ungeeigneter Substanzen und Giftpflanzen entstehen. Wenn du eine Aufnahme von giftigen Substanzen ausschließen kannst und dein Hund auch keine weiteren Vergiftungssymtpome wie Zittern, Speicheln, Unruhe oder Ähnliches zeigt, lass deinen Hund zunächst für 12 Stunden nüchtern. Gib ihm während dieser Zeit also nichts zu fressen, Wasser darf er ganz normal erhalten. Innerhalb dieser Nüchternzeit sollte dein Hund kein Erbrechen mehr zeigen. Anschließend kannst du ihn mit Schonkost langsam wieder anfüttern. Hierfür eignet sich beispielsweise gekochte Hühner- oder Putenbrust mit Reis oder Kartoffeln und Hüttenkäse. Füttere dies deinem Hund in kleinen Protionen über den Tag verteilt. Schonkost ist leicht verdaulich und entlastet somit den Magen. Sollte sich der Zustand deines Hundes nicht bessern bzw. verschlechtern oder zusätzliche Symptome wie Zittern, Mattigkeit, Fieber (Normaltemperatur Hund 38,0-39,0°C), Hecheln oder weiterhin anhaltendes Erbrechen auftreten, solltest du deinen Hund einem Tierarzt vorstellen. Viel Erfolg und gute Besserung!
Lieben Dank