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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 27. Feb.

Patellaluxation

Bertha belastet beim Übergang vom Schritt ins Rennen das linke Bein weniger als das rechte. Bertha ist eine intakte fast 3 Jahre alte Hündin Sie ist ein Mops ca 30cm hoch und wiegt 7 kg. Wir waren beim Tierarzt da ich ihr Gangbild erneut untersuchen lassen wollte. Sie belastet das linke Bein weniger als das rechte beim laufen. Das macht sie schon sehr lange. Beim laufen zeigt sie nicht das sie schmerzen hätte. Mein damaliger Tierarzt hat nichts festgestellt. So im Oktober hatte Bertha ganz kurz gehumpelt für so 5 mal innerhalb einer Minute danach war es weg. Nun sind wir bei einem neuen Tierarzt dieser meinte es könnte alles auf eine Patellaluxation hindeuten. Da sich die linke Kniescheibe leichter bewegen lässt als die rechte. Wir haben das ergänzungsmittel Canosan bekommen. Im Nachhinein sind mir noch Fragen eingefallen: Wie schnell verschlechtert sich so eine Patellaluxation? Ist dies ein Ergänzungsmittel welches nur 2 Monate gegeben werden soll oder dauerhaft? Oder gibt es dafür andere Mittel? Wäre Physiotherapie sinnvoll? Sollte sie Bewerbungen vermeiden wie springen und Treppensteigen?
 
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Tom
27. Feb. 20:57
Hi Lena, Die erste und letzte Frage sind in der Antwort ein wenig zusammen zu bringen daher fange ich damit mal an. Sofern das Ganze wirklich eine Patellaluxation ist und andere Lahmheitsursachen ausgeschlossen worden sind über Tests wäre das Ganze etwas welches in der Entwicklung davon abhängt wie oft die Patella luxiert und ob dabei andere Strukturen mit in Leidenschaft gezogen werden (Kreuzband ist hier vorallem anfällig). Entsprechend wäre es sinnvoll Bewegungen bei dem das passieren kann aus dem Weg zu gehen. Also ja. Springen, Treppen, zu wildes toben wären alle ein wenig kontraproduktiv und beschleunigen die Verschlechterung. Eine Pauschale „Geschwindigkeit“ gibt es da aber nicht. Wie sinnvoll da Physio ist weiß ich derzeit gerade nicht. Eine stabile Muskulatur um so eine „Schwachstelle“ hilft definitiv jedoch sind es ja Knochen und Bänder die hier schon was abbekommen haben und ich glaube nicht das man das Rückgängig machen kann. Müssten sie mal absprechen mit dem Tierarzt. Grundsätzlich wäre mal abzuwägen wie da vorgegangen werden soll. OPs sind möglich oder Therapie mit Schmerzmittel. Das ganze ist nämlich nicht etwas angenehmes und das einfach so zu lassen wäre kritisch. Bezüglich dem Ergänzungsfuttermittel. Das sind einfach Bestandteile die den Stoffwechsel vllt ein wenig dabei helfen die Bänder und so gut zu ernähren. Ist aber keine wirkliche Therapie an sich. Hoffe das Ganze hilft etwas weiter. LG