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Carmen
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Anzahl der Antworten 5
zuletzt 27. Mai

Osteosarkom ( KNOCHENKREBS)

Es wurde bei meinem Hund ( 12 Jahre alt ) Osteosarkom diagnostiziert ( li.Vorderbein) Er erhält momentan diese Medikamente: Gabapentin 300mg u. Carprotap 160mg. Eine Amputation schließen wir aus, möchten wir ihm nicht antun. Es wurde uns angeraten eine BAC u. evtl. eine Chemotherapie durchzuführen. Ist dies sinnvoll? Oder gibt es noch weitere Maßnahmen
 
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Tom
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26. Mai 16:56
Hi Carmen, Vorweg kurz: Meinen sie mit einer BAC „Bone Aspirate Cytology“ oder wofür steht diese Abkürzung bei ihnen gerade? Grundsätzlich gelten alle Maßnahmen eher als Lebensverlängerung und Leidensverminderung und nicht als wirkliche Heilung. Grund dafür ist das der Tumor in etwa 85% der Fälle bei Diagnose schon in der Lunge metastasiert hat. Leider sind diese oftmals noch sehr klein und werden deshalb nur bei 10% der Fälle im Röntgen nachgewiesen. In diesem Hunde ist die Prognose leider schlecht. Daher wäre der erste Schritt, sofern noch nicht geschehen, einmal den Thorax in 3 Ebenen zu Röntgen um zu sehen wie fortgeschritten die Krankheit ist. Bei fortgeschrittener Krankheit ist Chemotherapie nämlich nur in 5% wirksam und sollte daher kritisch abgewogen werden. Insgesamt lässt sich, sofern die Nieren des Hundes noch gut funktionieren, mit einer Kombination aus Schmerzmittel, Chemotherapie und sogenannten aminobisphosphonate die mittlere Überlebenschancen von 4 Monate auf 6-9 erhöhen. Sinnvoll im Sinne von bis zu 5 Monate mehr schön leben wäre die Therapie also sofern möglich schon. Sofern Chirurgie ausgeschlossen ist, im Sinne einer Amputation der Gliedmaße oder ggf. der Entfernung einer Lungenlappens wegen einer Metastase, sind weitere Maßnahmen eher nicht beschrieben. Auf BAC kann ich gerne auch noch eingehen, wenn ich weiß was sie damit meinen. Hoffe die Daten und Zahlen sind jetzt kein all zu großer Schock für sie. Ihnen alles gute. Hoffe ich konnte etwas helfen. LG
 
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Tom
26. Mai 16:56
Hi Carmen, Vorweg kurz: Meinen sie mit einer BAC „Bone Aspirate Cytology“ oder wofür steht diese Abkürzung bei ihnen gerade? Grundsätzlich gelten alle Maßnahmen eher als Lebensverlängerung und Leidensverminderung und nicht als wirkliche Heilung. Grund dafür ist das der Tumor in etwa 85% der Fälle bei Diagnose schon in der Lunge metastasiert hat. Leider sind diese oftmals noch sehr klein und werden deshalb nur bei 10% der Fälle im Röntgen nachgewiesen. In diesem Hunde ist die Prognose leider schlecht. Daher wäre der erste Schritt, sofern noch nicht geschehen, einmal den Thorax in 3 Ebenen zu Röntgen um zu sehen wie fortgeschritten die Krankheit ist. Bei fortgeschrittener Krankheit ist Chemotherapie nämlich nur in 5% wirksam und sollte daher kritisch abgewogen werden. Insgesamt lässt sich, sofern die Nieren des Hundes noch gut funktionieren, mit einer Kombination aus Schmerzmittel, Chemotherapie und sogenannten aminobisphosphonate die mittlere Überlebenschancen von 4 Monate auf 6-9 erhöhen. Sinnvoll im Sinne von bis zu 5 Monate mehr schön leben wäre die Therapie also sofern möglich schon. Sofern Chirurgie ausgeschlossen ist, im Sinne einer Amputation der Gliedmaße oder ggf. der Entfernung einer Lungenlappens wegen einer Metastase, sind weitere Maßnahmen eher nicht beschrieben. Auf BAC kann ich gerne auch noch eingehen, wenn ich weiß was sie damit meinen. Hoffe die Daten und Zahlen sind jetzt kein all zu großer Schock für sie. Ihnen alles gute. Hoffe ich konnte etwas helfen. LG
 
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Carmen
26. Mai 19:25
Hallo Tom, Danke für die schnelle Rückmeldung. Ja ich meinte das Bone AspirateCytology.
 
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Carmen
26. Mai 19:43
Ausserdem wurde schon der Thorax in 3 Ebenen geröngt und es sind keine Metastasen vorhanden. Noch nicht
 
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Tom
26. Mai 23:02
Hi nochmal, Die Zytologie würde ich machen einfach um die Diagnose absichern zu lassen. Keine Metastasen sichtbar ist gut. Die Möglichkeit der Chemotherapie wäre also gegeben um das fortschreiten abzubremsen. Ob Ihnen die Wirkung der möglichen Lebensverlängerung das Wert ist finanziell und auch als Belastung für sie und den Hund müssten sie aber selbst oder im Gespräch mit dem behandelnden Tierarzt am besten entscheiden. Hoffe damit wäre die Antwort vollständig. Hoffe sie hilft weiter. LG
 
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Carmen
27. Mai 05:21
Guten Morgen und danke.