Hallo Celine,
Zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass ich sehr gut verstehen kann, dass solche eine Operation beängstigend auf dich wirkt.
Dennoch solltest du auf die Empfehlung deines Tierarztes und der beiden Kliniken hören. Auch wenn deine Hündin jetzt den Eindruck erweckt, als sei alles in Ordnung, sind solche Hüftgelenkserkrankungen leider ein fortschreitender Prozess. Durch die Fehlstellung der Knochen zueinander und das dazukommende Patellarproblem kommt es zu Fehlbelastungen, durch die der Köper versucht die Probleme auszugleichen. Dies führt zu knöchernen Zubildungen und Wucherungen in den Gelenken, also einer Arthrose (Gelenkverschleiß). Solch eine Arthrose, wie sie deine Hündin auch jetzt schon beginnend hat, verschlimmerst sich zunehmend und führt zu einer enormen Bewegungseinschränkung, verbunden mit starken Schmerzen. Um diesem Prozess so gut es geht entgegenzuwirken ist die einzig effektive Lösung leider eine Operation, die am besten so früh wie möglich durchgeführt wird. Denn mit zunhemenden Alter verschlechtern sich nicht nur Prognose und Behandlungsmöglichkeit, sonder auch das Narkoserisiko steigt.
Somit kann ich dir nur gut zusprechen: Es ist ein schwerer, angsteinflößender Schritt. Aber du gibst damit deiner Hündin die Chance auf ein gesundes, glückliches und vor allem schmerzfreies Älterwerden.
Alles Gute euch beiden!