Ohrenentzündung

Hallo Simone! Woher wisst ihr, dass er eine Pollenallergie hat? Würde ein Allergietest gemacht? Wie äußert sich die Ohrenentzündung? Ist sie beidseitig vorhanden? Bekommt er schon Medikamente ins Ohr? Wenn ja, welche? Was füttert ihr eurem Snorre?

Hallo Steffi, wir gehen davon aus, weil er es erst hat, seitdem die Pollen unterwegs sind. Allergietest können wir wohl erst machen, wenn das Cortison raus ist. Die Ohren sind beide betroffen, aber eins ist schlimmer. Er hat Cortison gespritzt bekommen und noch cortisonhaltige Ohentropfen. Füttern tun wir Vet Concept. Evtl. versuche ich mal ne Bioresonanz. Zur Zeit ist es besser... gebe ihm von DHU Tabletten gegen Heuschnupfen:)

Bezüglich der Pollenallergie kann eine Desensibilisierung in Erwägung gezogen werden. Hierbei wird der Organismus mit geringen Dosen eines bestimmten Allergens konfrontiert. In kleinen Intervallen werden zunehmende Mengen dieses Allergens unter die Haut gespritzt. Es scheint ein Gewöhnungseffekt einzutreten, sodass das Immunsystem immer weniger auf die Allergene reagiert bis schlussendlich keine allergische Reaktion mehr Auftritt. Die Gehörgangsentzündung sollte parallel behandelt werden, um das Immunsystem zu entlasten. Neben der Beseitigung der Ursache (Allergen-Desensibilisierung) gehören eine adäquate Reinigung des Gehörgangs (mit Watteträgern und Spülflüssigkeit wie 0,9%ige Kochsalzlösung oder handelsüblichen Ohrreinigern vom Tierarzt) sowie die Bekämpfung eventueller Erreger zur Behandlungsstrategie. Mit homöopathischen Kombinationspräparaten, wie Staphylosal (Biokanol), Mercurius-Heel S, Vetokehl Not D5 (Mastavit) oder Tonsillusal kann zusätzlich eine Erleichterung der Hehörgangsentzündung geschaffen werden. Auch können lokale Anwendungen mit pflanzlichen Lösungen wie Phlogasept (Plantavet) oder Aurisan (Plantavet) hilfreich sein und den Heilungsprozess unterstützen.