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Verfasser
Nicole
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Anzahl der Antworten 1
zuletzt 30. Okt.

Morbus cushing

Unser hat ständig mit Blasenentzündung zu tun. Die Leber und Nierenwerte sind sehr schlecht. Unser Tierarzt hat im Juni einen Cushing Test gemacht,der war negativ. Diese Woche waren wir in der Klinik, da wurde Ultraschall und Röntgenbilder gemacht. Der Hund hat eine vergrößerte Niere und in der Leber waren weiße Punkte zu sehen. In Leber und Nieren und im Urin wurde sehr viel Eiweiß gefunden. Nun lassen wir erneut einen Cushing Test machen,weil laut Klinik Ärztin alle Symptome darauf hin weisen. Ausserdem hat der Hund einen Hodentumor,den wir auf Grund der aktuellen akuten Probleme nicht behandeln können. Wenn der zweite Test auch wieder negativ ausfällt,dann wird es echt knifflig. Der Hund ist 9 Jahre alt, französische Bulldogge, kriegt Leberdiät und Detox Tabletten und im Moment natürlich Antibiotika und Schmerzmittel. Was können wir noch tun?
 
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Nora
17. Sept. 12:53
Hallo Nicole, Ich würde dir raten, zunächst die Blutuntersuchung abzuwarten. Ich vermute, dass neben dem Test auf Morbus Cushing auch eine umfangreiche Blutuntersuchung angefertigt wird. In dieser können weitere Anhaltspunkte für mögliche Ursachen der Symptome deines Hundes gefunden werden. Erhöhte Leberwerte und Polyurie (vermehrtes Wasserlassen) kann beim Hund verschiedene Ursachen haben. Weit oben auf der Liste steht wie schon von deiner Tierärztin betitelt die Erkrankung Morbus Cushing. Morbus Cushing ist eine enodkrine Erkrankung, bei der die Nebenniere zu viel des Hormons Kortison produziert. Aber auch ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) kann zu einem gesteigerten Harnabsatz und einer Erhöhung der Leberenzymwerte führen. Die wiederhohlt auftretende Blasenentzündung kann mit beiden Erkrankungen aufgrund einer verminderten Immunstärke in Verbindung stehen. Die Proteinurie (vermehrter Proteingehalt im Urin), die vergrößerten Nieren sowie die erhöhten Nierenwerte können aber auch eine Nierenerkrankung als Ursache haben. Hartnäckige Blasenentzündungen, die beispielsweise aufgrund stark resistenter Keime entstehen, können ebenso mit einer Proteinurie einhergehen und beim Übertritt auf Harnleiter und Nieren auch eine Erhöung der Nierenwerte bedingen. Doch auch tumoröse Erkrankungen, beispielsweie ausgehend vom Hodentumor deines Hundes könnten eine Rolle spielen. Sollte der Cushing-Test negativ ausfallen würde ich dir empfehlen, neben einer umfassenden Blutuntersuchung eine vollständige Harnanalyse durchführen zu lassen. Indieser können weitere Anhaltspunkte zu der Gesundheit der Nieren gesammelt werden. Je nach Ergebnis können weiterführende Unterauchungen, wie ein CT, ein MRT oder eine Endoskopie der Harnblase und Harnleiter weitere Ergenisse liefern. Da die Symptome deines Hundes zu vielen möglichen Ursachen passen, muss während der Diagnostik Schritt für Schritt vorgegangen werden. So kann der Auslöser immer weiter eingegrenzt und die Erkrankung schließlich ermittelt werden. Ich wünsche euch viel Erfolg und alles Gute 🐾
 
Beitrag-Verfasser
Nicole
30. Okt. 21:59
Hallo Nicole, Ich würde dir raten, zunächst die Blutuntersuchung abzuwarten. Ich vermute, dass neben dem Test auf Morbus Cushing auch eine umfangreiche Blutuntersuchung angefertigt wird. In dieser können weitere Anhaltspunkte für mögliche Ursachen der Symptome deines Hundes gefunden werden. Erhöhte Leberwerte und Polyurie (vermehrtes Wasserlassen) kann beim Hund verschiedene Ursachen haben. Weit oben auf der Liste steht wie schon von deiner Tierärztin betitelt die Erkrankung Morbus Cushing. Morbus Cushing ist eine enodkrine Erkrankung, bei der die Nebenniere zu viel des Hormons Kortison produziert. Aber auch ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) kann zu einem gesteigerten Harnabsatz und einer Erhöhung der Leberenzymwerte führen. Die wiederhohlt auftretende Blasenentzündung kann mit beiden Erkrankungen aufgrund einer verminderten Immunstärke in Verbindung stehen. Die Proteinurie (vermehrter Proteingehalt im Urin), die vergrößerten Nieren sowie die erhöhten Nierenwerte können aber auch eine Nierenerkrankung als Ursache haben. Hartnäckige Blasenentzündungen, die beispielsweise aufgrund stark resistenter Keime entstehen, können ebenso mit einer Proteinurie einhergehen und beim Übertritt auf Harnleiter und Nieren auch eine Erhöung der Nierenwerte bedingen. Doch auch tumoröse Erkrankungen, beispielsweie ausgehend vom Hodentumor deines Hundes könnten eine Rolle spielen. Sollte der Cushing-Test negativ ausfallen würde ich dir empfehlen, neben einer umfassenden Blutuntersuchung eine vollständige Harnanalyse durchführen zu lassen. Indieser können weitere Anhaltspunkte zu der Gesundheit der Nieren gesammelt werden. Je nach Ergebnis können weiterführende Unterauchungen, wie ein CT, ein MRT oder eine Endoskopie der Harnblase und Harnleiter weitere Ergenisse liefern. Da die Symptome deines Hundes zu vielen möglichen Ursachen passen, muss während der Diagnostik Schritt für Schritt vorgegangen werden. So kann der Auslöser immer weiter eingegrenzt und die Erkrankung schließlich ermittelt werden. Ich wünsche euch viel Erfolg und alles Gute 🐾
Hallo. Nach dem zweiten Cushing Test,der wieder negativ war, doctorn wir jetzt auf Diabetes insipitus. Scheinbar bringt das aber auch nix. In der Tierklinik wurde festgestellt, dass er eine vergrößerte Niere hat. Dem Hund geht es gut,das ist das wichtigste, er pinkelt halt sehr viel. Der bully ist 9 Jahre alt,er geht super gerne zum Doktor, ehrlich. Aber ich weiss nicht,was wir ihm in dem Alter noch zumuten sollten. Nichts scheint zu einem Ergebnis zu führen. Er hat auch sehr schlechte leberwerte. Er kriegt leberdiät und detox Tabletten. Leider wurde auch ein Hoden Tumor festgestellt. Unser Tierarzt meint,das ist erstmal kein Problem. Ich beobachte, ich genieße die Zeit, die uns bleibt. In zwei drei Monaten machen wir nochmals ein großes Blutbild und dann werden wir weiter sehen. Ich gebe nicht auf. Danke für deine Antwort, ich bleibe da dran. LG Nicole