Hallo Gina,
Es gibt verschiedene Milbenarten, wie Futtermilben, Hausstaubmilben oder Herbstgrasmilben, um nur einige wenige zu neben, gegen die dein Hund überempfindlich reagieren kann.
Zum einen kann man die „Gefaherenquellen“ reduzieren. Tägliches Saugen der Böden und Polstergarnituren, stets das Futter verschließen und lieber kleinere Abpackungen kaufen oder auf Nassfutter umstellen. Das Laufen durch Gräser/ über Wiesen vermeiden.
Je nach Ausprägung der Symptome kann/ muss unterschiedlich gehandelt werden.
Neben den herkömmlichen Juckreiz-lindernden Medikamenten bei akuten Schüben, wie Kortison oder Apoquel, besteht die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung (Antigenspezifische Immuntherapie).
Die beruht auf dem Prinzip das/ die Allergene, auf das/die dein Hund reagiert, über einen längeren Zeitraum in ansteigender Dosis zu verabreichen. Die Allergengabe erfolgt als Spritze vom Tierarzt am Anfang 1x wöchentlich, später 1x monatlich.
Der Juckreiz, sowie die Hautveränderungen sollten daraufhin innerhalb von ca. 1-3 Monaten zurückgehen.
Es besteht eine bis zu 70%ige Chance, dass dein Hund auf die Therapie anspricht und keine Symptome mehr zeigt.
Durch die Verwendung von sogenannten definierten rekombinanten hochreinen Allergenen (spezifisch angepasste) ist eine Verbesserung der Prognose gegeben.
Diese Allergene müssen von deinem Tierarzt bestellt, um für deinen Hund angepasst zu werden.