Home / Forum / Medizinische Sprechstunde / Kratzen am Ellenbogen

Verfasser-Bild
Tina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 3
zuletzt 8. Mai

Kratzen am Ellenbogen

Hallo, meine Hündin kratzt sich sehr oft an den Ellenbogen. Könnte es sein das dies der Anfang von Liegeschwielen ist? Die Stellen sind immer leicht gerötet und sie hat dort wenig Haare. Was kann ich dagegen tun?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nora
Beliebteste Antwort
8. Mai 12:42
Hallo Tina, Solche Hautveränderungen sind ohne weitere Symptome leider sehr unspezifisch. Sie können jedoch Anzeichen einer Mangelernährung sein. Solltest du deinem Hund kein fertiges Alleinfuttermittel füttern, sondern Barfen oder selbst kochen, würde ich dir empfehlen, die Ration zunächst auf eine aureichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen zu überprüfen. Aber auch wenn du deinem Hund ein fertiges Alleinfuttermittel fütterst, gibt es einige Möglichkeiten, wie du seine Fellgesundheit verbessern kannst. Für eine gesunde Haut und ein intaktes Fell sind v.a. Omeag 3 und Omega 6 - Fettsäuren von größer Bedeutung. Sie stärken die Hautbarriere und tragen somit zu einem guten Schutz der Haut bei. Es gibt verschiedene fertige Futtermittel oder Futterzusätze, die zur Unterstützung der Haut hergestellt werden und entsprechende Fettsäuren-Komplexe beinhalten. Du kannst deinem Hund jedoch die Nährstoffe auch separat, beispielsweise durch die Zugabe von Lachs- oder Leinöl füttern. Achte hierbei jedoch darauf, dass du Produkte verwendest, die für den Hund zugelassen sind und halte dich an die Fütterungsempfehlungen. Zusätzlich kannst du deinem Hund als Kur Zink zufüttern. Auch hier gibt es spezielle Futtermittel für den Hund, die du im Internet oder im Fachhandel erhälst. Zink ist sehr wichtig für einen intakten Hautstoffwechsel. Bei Mangelerscheinungen kann es zu Haarwachstumsstörungen, Schnuppen, Juckreiz oder Hautirritationen kommen. Achte außerdem darauf, dass dein Hund genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (ggf. von Trockenfutter auf Nassfutter wechseln, oder das Trockenfutter im Verhältnis 3 Teile Wasser zu 1 Teil Futter mit kaltem Wasser einweichen). Auch sollte der Ruheplatz deines Hundes nicht im Einzugsbereich einer Heizung stehen, um eine zusätzliche Autrocknung der Haut durch warme Heizungsluft zu verhindern, Viel Erfolg und gute Besserung!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nora
8. Mai 09:45
Hallo Tina, ich habe noch einige Fragen, um das Problem besser einschätzen zu können: 1. wie alt ist deine Hündin? 2. seit wann besteht das Problem? 3. Kratz sie sich nur am Ellbogen, oder auch an anderen Körperstellen? 4. Hat deine Hündin eine aktuelle Floh- und Zeckenprophylaxe? 5. Leckt sie sich an dieser Stelle auch?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tina
8. Mai 11:59
Hallo Tina, ich habe noch einige Fragen, um das Problem besser einschätzen zu können: 1. wie alt ist deine Hündin? 2. seit wann besteht das Problem? 3. Kratz sie sich nur am Ellbogen, oder auch an anderen Körperstellen? 4. Hat deine Hündin eine aktuelle Floh- und Zeckenprophylaxe? 5. Leckt sie sich an dieser Stelle auch?
Hallo, Stella wird jetzt im November 3 Jahre alt. Ich würde sagen sie hat das schon von Anfang an gemacht. Sie kam mit 10 Monaten aus Kroatien nach Deutschland und dann auch direkt zu uns. Sie kratzt ab und zu auch an anderen Körperstellen aber ich würde sagen in einem normalen Maß. An den Ellenbogen ist es aber schon öfter. Ja sie bekomme was gegen Zecken. Nein sie leckt sich an den Ellenbogen nicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nora
8. Mai 12:42
Hallo Tina, Solche Hautveränderungen sind ohne weitere Symptome leider sehr unspezifisch. Sie können jedoch Anzeichen einer Mangelernährung sein. Solltest du deinem Hund kein fertiges Alleinfuttermittel füttern, sondern Barfen oder selbst kochen, würde ich dir empfehlen, die Ration zunächst auf eine aureichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen zu überprüfen. Aber auch wenn du deinem Hund ein fertiges Alleinfuttermittel fütterst, gibt es einige Möglichkeiten, wie du seine Fellgesundheit verbessern kannst. Für eine gesunde Haut und ein intaktes Fell sind v.a. Omeag 3 und Omega 6 - Fettsäuren von größer Bedeutung. Sie stärken die Hautbarriere und tragen somit zu einem guten Schutz der Haut bei. Es gibt verschiedene fertige Futtermittel oder Futterzusätze, die zur Unterstützung der Haut hergestellt werden und entsprechende Fettsäuren-Komplexe beinhalten. Du kannst deinem Hund jedoch die Nährstoffe auch separat, beispielsweise durch die Zugabe von Lachs- oder Leinöl füttern. Achte hierbei jedoch darauf, dass du Produkte verwendest, die für den Hund zugelassen sind und halte dich an die Fütterungsempfehlungen. Zusätzlich kannst du deinem Hund als Kur Zink zufüttern. Auch hier gibt es spezielle Futtermittel für den Hund, die du im Internet oder im Fachhandel erhälst. Zink ist sehr wichtig für einen intakten Hautstoffwechsel. Bei Mangelerscheinungen kann es zu Haarwachstumsstörungen, Schnuppen, Juckreiz oder Hautirritationen kommen. Achte außerdem darauf, dass dein Hund genügend Flüssigkeit zu sich nimmt (ggf. von Trockenfutter auf Nassfutter wechseln, oder das Trockenfutter im Verhältnis 3 Teile Wasser zu 1 Teil Futter mit kaltem Wasser einweichen). Auch sollte der Ruheplatz deines Hundes nicht im Einzugsbereich einer Heizung stehen, um eine zusätzliche Autrocknung der Haut durch warme Heizungsluft zu verhindern, Viel Erfolg und gute Besserung!