Hallo Denise,
Eine sogenannte Larynxparalyse (Kehlkopflähmung) wird durch eine Nervenfehlfunktion hervorgerufen, wodurch einer der Kehlkopfknorpel gelähmt ist. Dies sorgt dafür, dass sich der Kehlkopf beim Einatmen nicht genügend öffnet, was ein pfeifendes Geräusch und eine Stimmveränderung zur Folge hat. Diese Larynxparalyse kann ein- oder beidseitig auftreten und kommt zumeist bei großen Hunderassen vor und kann zu Folgeerscheinungen wie einer zusammenfallenden/kollabierenden Luftröhre und Erstickungsanfällen.
Zur Behandlung einer Larynxparalyse ist eine chirurgische Versorgung erforderlich. Je nachdem, welche Operationstechnik angewendet wird, wird der Knorpel gerafft und so der Kehlkopf offen gehalten. Es kann auch ein Stent eingesetzt werden.
Je nach Schweregrad und Ursache der Lähmung kann eine symptomatische Therapie Erleichterung verschaffen. Bei eingeschränkter Lebensqualität (Atemnot) ist eine OP die Therapie der Wahl.