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Silvia
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zuletzt 20. Jan.

Kastration

Unser Goldie, 2 Jahre, wurde gestern kastriert. Erst war alles super, wir waren auch noch Gassi. Danach Kartoffeln mit Hüttenkäse. Zum Schlafen dann Metacam gegeben. Auf einmal hat er stark gehechelt, wollte am liebsten draußen bleiben und hat stark gespeichelt. Ich hab ihn reingetragen und bei ihm geblieben. Er hat immer wieder gestöhnt. Dann ist er trinken gegangen, da war die Nacht schon fast um und dann war er ruhig und schlief. Er schläft immer noch, steht nicht auf. Meine Frage: Magenprobleme oder geht der hormonelle Umschwung so schnell?
 
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Nora
20. Jan. 21:08
Hallo Silvia, Vermutlich hat dein Hund das Metacam nicht gut vertragen. Metacam ist ein sehr gutes schmerz- und entzündungslinderndes Präparat. Leider kann es aber in seltenen Fällen zu Magen-Darm-Problemen führen. Ich würde dir empfehlen Rücksprache mit deinem Tierarzt zu halten, ob du das Metacam frühzeitig absetzten bzw. auf ein anderes Präparat umstellen kannst. Wichtig ist aber zu bedenken, dass auch die Kastration zu der Symptomatik deines Hundes führen kann. Eine Kastration ist ein kleiner Eingriff, der nur selten mit postoperativen Problemen einhergeht. Dennoch sollte bei einem frisch operierten Hund eine damit zusammenhängende Problematik auf jeden Fall in Betracht gezogen werden. Wenn du das Gefühl hast, dass es deinem Hund nicht gut geht, er nicht frisst oder trinkt, die Wunde verändert aussieht, dein Hund immernoch schlapp ist oder Fieber hat (Normaltemperatur 38,0-39,0 Grad Celsius), solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Alles Gute euch beiden 🐾