Hallo Wolfgang,
Wie hast du sie denn genau auf Flöhe untersucht?
Wenn du einen adäquaten Schutz gegen jegliche Parasiten sucht, musst du wohl oder übel auf „Chemie“ zurück greifen. Pflanzliche Alternativen wie Karottenraspel, Kokosöl oder Knoblauch und sonstige Alternative Halsbänder wie Bernstein und co. helfen NICHT! Diese Illusion kann leider nicht bestätigt werden.
Bei häufigem oder hartnäckigem Befall ist es also ratsam eine entsprechende Therapie/Prophylaxe vom Tierarzt anzuwenden.
Es kann sich eventuell auch um einen Befall mit Grasmilben handeln. Neben der herkömmlichen Therapie mit Pyrethroiden (Advantix), Fipronil (Frontline v.a. als Spray auf die betroffenen Hautstellen gut anzuwenden) oder repellierenden Akarizidhalsbändern (Seresto, Scalibor) oder Antimilben-Shampoos, gibt es als Alternative nur die Vermeidung des Kontaktes mit Milben, sprich nicht durch Gräser, Wälder oder Felder spazieren gehen.
Je nachdem, welche Stellen betroffen sind (die Pfoten und/oder der Bauch) kann der Hund mit einem Antimilben-Shampoo gebadet werden. Z.B. können Hunde mit verdünnter (500ppm) Amitraz-Lösung wöchentlich in Form von Bädern angewendet werden (Anwender sollte dabei Handschuhe tragen). Ebenfalls gibt es ein 10% iges Hunde-Shampoo mit Lavendelduft von Icarex, mit welchem der Hund bei Bedarf bis zu drei mal wöchentlich gebadet werden darf.
Je nach Stärke des Juckreizes kann der Tierarzt ein Mittel gegen Juckreiz geben. Entzündete oder offene Hautstellen müssen dringend tierärztlich versorgt werden.