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Simone
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Anzahl der Antworten 2
zuletzt 20. März

Impfung Leishmanoise

Hallo, wir sind viel im Süden im Urlaub (Italien) habe meiner Hündin bis jetzt immer mit Spot on geschützt und Protekt Spray (Hündin 2 Jahre). Würde meine Hündin gerne dagegen impfen lassen. Frage: im Internet steht, man muss erst eine Blutuntersuchung machen um eine Infektion auszuschließen. WARUM? Macht eine Impfung überhaupt Sinn? Die Spot on töten die Sandmücken nicht ab, hätte gerne einen optimaleren Schutz Habe bei einem Tierarzt nachgefragt, er meinte er mache keine Blutuntersuchung davor, das sei nicht notwendig. Hatte diesbezüglich gerne eine 2. Meinung. LG Simone
 
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Simone
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20. März 19:50
Hi Simone, Ich fange mal hinten an und geh erstmal auf die Frage nach dem Sinn ein. Die Impfung macht Sinn wenn eine hohe Infektionsgefahr besteht und das Tier derzeit nicht erkrankt ist (klinisch oder subklinisch ,also mit/ohne Symptome). In diesem Fall wurde nachgewiesen, dass die Impfung das Risiko einer Infektion und symptomatischen Erkrankung verringert. Hunde die trotz Impfung krank geworden sind haben nicht vom wiederholten Impfungen profitiert weshalb anzunehmen ist, dass ein Erkrankter ohne Impfung auch nicht profitiert. Heißt letztendlich: nur wenn Bedarf besteht und der Hund nicht Leischmanien hat ist es sinnvoll. Ohne Bedarf wäre das Ganze nur ne sinnlose Impfung mit den immer vorliegenden Risiken und möglichen Nebenwirkungen. Bei bestehender Erkrankung überschneidet sich das Ganze mit der Blutuntersuchungsfrage vor der Impfung. Bei Impfungen besteht grundsätzlich die Regel, dass man kranke Tiere nicht impft egal woran sie erkrankt sind. Wenn dann auch noch die Erkrankung gegen die man aktiv Impft vorliegt impft man in eine unbekannte Immunsituation. Man kann nicht genau sagen wie der Körper bisher auf die bisherige Erkrankung reagiert hat und entsprechend kann man nicht genau sagen wie der Körper auf die Impfung dann reagiert. Bestenfalls ändert die Impfung nichts weil der Körper die in der Impfung enthaltene Proteine neutralisiert aber ohne da jetzt bei dieser Impfung spezielle Studien zu kennen kann man nicht ausschließen, dass das Immunsystem was komisches macht. Also einfach machen wir es in der Zulassung des Medikaments empfohlen wird und vorher testen wäre meine Meinung da. Bezüglich Schutz kann ich noch sagen das es drei Säulen da so gibt. Immunität gegen die Erkrankung (Impfung), Repelenzien (Spot ob’s/Sprays etc damit die Viecher weg bleiben) und Kontaktvermeidung (Hund nicht mitnehmen/ schützen Vorort). Alle drei funktionieren und können kombiniert werden. Optimal sind natürlich alle drei. Hoffe das hilft etwas weiter. LG
Super vielen lieben Dank. 👍
 
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Tom
20. März 19:47
Hi Simone, Ich fange mal hinten an und geh erstmal auf die Frage nach dem Sinn ein. Die Impfung macht Sinn wenn eine hohe Infektionsgefahr besteht und das Tier derzeit nicht erkrankt ist (klinisch oder subklinisch ,also mit/ohne Symptome). In diesem Fall wurde nachgewiesen, dass die Impfung das Risiko einer Infektion und symptomatischen Erkrankung verringert. Hunde die trotz Impfung krank geworden sind haben nicht vom wiederholten Impfungen profitiert weshalb anzunehmen ist, dass ein Erkrankter ohne Impfung auch nicht profitiert. Heißt letztendlich: nur wenn Bedarf besteht und der Hund nicht Leischmanien hat ist es sinnvoll. Ohne Bedarf wäre das Ganze nur ne sinnlose Impfung mit den immer vorliegenden Risiken und möglichen Nebenwirkungen. Bei bestehender Erkrankung überschneidet sich das Ganze mit der Blutuntersuchungsfrage vor der Impfung. Bei Impfungen besteht grundsätzlich die Regel, dass man kranke Tiere nicht impft egal woran sie erkrankt sind. Wenn dann auch noch die Erkrankung gegen die man aktiv Impft vorliegt impft man in eine unbekannte Immunsituation. Man kann nicht genau sagen wie der Körper bisher auf die bisherige Erkrankung reagiert hat und entsprechend kann man nicht genau sagen wie der Körper auf die Impfung dann reagiert. Bestenfalls ändert die Impfung nichts weil der Körper die in der Impfung enthaltene Proteine neutralisiert aber ohne da jetzt bei dieser Impfung spezielle Studien zu kennen kann man nicht ausschließen, dass das Immunsystem was komisches macht. Also einfach machen wir es in der Zulassung des Medikaments empfohlen wird und vorher testen wäre meine Meinung da. Bezüglich Schutz kann ich noch sagen das es drei Säulen da so gibt. Immunität gegen die Erkrankung (Impfung), Repelenzien (Spot ob’s/Sprays etc damit die Viecher weg bleiben) und Kontaktvermeidung (Hund nicht mitnehmen/ schützen Vorort). Alle drei funktionieren und können kombiniert werden. Optimal sind natürlich alle drei. Hoffe das hilft etwas weiter. LG
 
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Simone
20. März 19:50
Hi Simone, Ich fange mal hinten an und geh erstmal auf die Frage nach dem Sinn ein. Die Impfung macht Sinn wenn eine hohe Infektionsgefahr besteht und das Tier derzeit nicht erkrankt ist (klinisch oder subklinisch ,also mit/ohne Symptome). In diesem Fall wurde nachgewiesen, dass die Impfung das Risiko einer Infektion und symptomatischen Erkrankung verringert. Hunde die trotz Impfung krank geworden sind haben nicht vom wiederholten Impfungen profitiert weshalb anzunehmen ist, dass ein Erkrankter ohne Impfung auch nicht profitiert. Heißt letztendlich: nur wenn Bedarf besteht und der Hund nicht Leischmanien hat ist es sinnvoll. Ohne Bedarf wäre das Ganze nur ne sinnlose Impfung mit den immer vorliegenden Risiken und möglichen Nebenwirkungen. Bei bestehender Erkrankung überschneidet sich das Ganze mit der Blutuntersuchungsfrage vor der Impfung. Bei Impfungen besteht grundsätzlich die Regel, dass man kranke Tiere nicht impft egal woran sie erkrankt sind. Wenn dann auch noch die Erkrankung gegen die man aktiv Impft vorliegt impft man in eine unbekannte Immunsituation. Man kann nicht genau sagen wie der Körper bisher auf die bisherige Erkrankung reagiert hat und entsprechend kann man nicht genau sagen wie der Körper auf die Impfung dann reagiert. Bestenfalls ändert die Impfung nichts weil der Körper die in der Impfung enthaltene Proteine neutralisiert aber ohne da jetzt bei dieser Impfung spezielle Studien zu kennen kann man nicht ausschließen, dass das Immunsystem was komisches macht. Also einfach machen wir es in der Zulassung des Medikaments empfohlen wird und vorher testen wäre meine Meinung da. Bezüglich Schutz kann ich noch sagen das es drei Säulen da so gibt. Immunität gegen die Erkrankung (Impfung), Repelenzien (Spot ob’s/Sprays etc damit die Viecher weg bleiben) und Kontaktvermeidung (Hund nicht mitnehmen/ schützen Vorort). Alle drei funktionieren und können kombiniert werden. Optimal sind natürlich alle drei. Hoffe das hilft etwas weiter. LG
Super vielen lieben Dank. 👍