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Jacqueline
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Anzahl der Antworten 4
zuletzt 19. Apr.

Husten

Guten Tag :) Mein Hund (13 Monate Siberian Husky) hustet vermehrt meist Morgens und frühen Abend! Machmal sogar rückwärts niesen, wobei ich seine nass zu halte und es dann wieder weg ist! Aber soweit sind keine Auffälligkeiten. Er isst, trinkt ausreichend und Bewegung auch wie immer! Fieber keines, Puls normal! Kann er vielleicht eine Allergie im Frühling entwickelt haben? LG Jacqueline Schmitz und Loki
 
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Nora
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19. Apr. 14:43
Hallo Jacqueline, Trockener Husten kann bei Hunden eine Vielzahl an möglichen Auslösern haben. Am häufigsten entsteht ein Husten beim Hund aufgrund einer Infektion mit Viren, einer Allergie oder einem Herzproblem. Krankheitserreger, wie Staupeviren, Influenzaviren oder Herpesviren können durch die Infektion der Lunge und des Luftröhrenbereichs eine sogenannte virale Tracheobronchitis auslösen. Oft tritt eine solche Infektion als sogenannter "Zwingerhusten-Komplex" auf, an dem verschiedene Viren- und Bakterienstämme beteiligt sind. Erkrankte Hunde zeigen einen starken Husten, häufig begleitet von Würgen oder sogar Erbrechen. Aber auch Umweltallergene, wie Blutenpollen, Staub oder Milben können die Atemwege reizen. Leidet der Hund unter einer Inhalationsallergie, reagiert er auf eingeatmete Stoffe (Allergene) mit Husten und ggf. Niesen. Die Symptome zeigen sich verstärkt, wenn der Hund einer großen Menge der auslösenden Substanzen ausgesetzt war. Dies ist beispielsweise bei einem Spaziergang (z.B. bei Pollenallergien) oder nach dem Schlafen (z.B. bei Milbenallergien) der Fall. Wodurch die Allergie ausgelöst wird ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Mithilfe einer Blutuntersuchung kann das auslösende Allergen eingerenzt und eine gezielte Therapie eingeleitet werden. Aber auch eine Herzproblematik kann sich durch Husten bemerkbar machen. Betroffene Hunde sind zumeist älter und zeigen zusätzliche Symptome, wie Leistungsschwäche oder Ohnmachtsanfälle. Doch nicht jedes Herzleiden tritt nur beim alten Hund auf, und einige Herzprobleme bleiben bis auf den Husten vollkommen unauffällig. Durch eine eingehende Herzuntersuchung kann die Funktionalität und Pumpleistung genau überprüft werden. Neben diesen häufigen Ursachen gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer möglicher Auslöser, wie einen Trachealkollaps oder einen Fremdkörper im Rachenbereich. Um die Ursache für das Husten deines Hundes herauszufinden würde ich dir deshalb empfehlen, deinen Hund tierärztlich untersuchen zu lassen. Mithilfe einer eingehenden klinischen Untersuchung und ggf. weiteren diagnostischen Tests kann der Auslöser für den Husten hoffentlich schnell gefunden werden. Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Nora
17. Apr. 20:15
Hallo Jaqueline, Seit wann ungefähr zeigt dein Hund den Husten? Ist der Husten trocken, oder scheint dein Hund auch Schleim zu husten? Zeigt dein Hund Symptome wie Juckreiz, oder schnelle Erschöpfung? Tritt das husten vermehrt auf, nachdem ihr beispielsweise im Wald spazieren ward?
 
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Jacqueline
17. Apr. 20:17
Hallo Jaqueline, Seit wann ungefähr zeigt dein Hund den Husten? Ist der Husten trocken, oder scheint dein Hund auch Schleim zu husten? Zeigt dein Hund Symptome wie Juckreiz, oder schnelle Erschöpfung? Tritt das husten vermehrt auf, nachdem ihr beispielsweise im Wald spazieren ward?
Der Husten hat begonnen Anfang es Frühlings! Er ist trocken ohne Auswurf oder würgen! Keine Erschöpfung aber ab und zu kratzt er sich auch mal, aber nicht so, dass es auffällig ist! Und der Husten tritt machmal auf, wenn wir im Wald sind, ja !
 
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Nora
19. Apr. 14:43
Hallo Jacqueline, Trockener Husten kann bei Hunden eine Vielzahl an möglichen Auslösern haben. Am häufigsten entsteht ein Husten beim Hund aufgrund einer Infektion mit Viren, einer Allergie oder einem Herzproblem. Krankheitserreger, wie Staupeviren, Influenzaviren oder Herpesviren können durch die Infektion der Lunge und des Luftröhrenbereichs eine sogenannte virale Tracheobronchitis auslösen. Oft tritt eine solche Infektion als sogenannter "Zwingerhusten-Komplex" auf, an dem verschiedene Viren- und Bakterienstämme beteiligt sind. Erkrankte Hunde zeigen einen starken Husten, häufig begleitet von Würgen oder sogar Erbrechen. Aber auch Umweltallergene, wie Blutenpollen, Staub oder Milben können die Atemwege reizen. Leidet der Hund unter einer Inhalationsallergie, reagiert er auf eingeatmete Stoffe (Allergene) mit Husten und ggf. Niesen. Die Symptome zeigen sich verstärkt, wenn der Hund einer großen Menge der auslösenden Substanzen ausgesetzt war. Dies ist beispielsweise bei einem Spaziergang (z.B. bei Pollenallergien) oder nach dem Schlafen (z.B. bei Milbenallergien) der Fall. Wodurch die Allergie ausgelöst wird ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Mithilfe einer Blutuntersuchung kann das auslösende Allergen eingerenzt und eine gezielte Therapie eingeleitet werden. Aber auch eine Herzproblematik kann sich durch Husten bemerkbar machen. Betroffene Hunde sind zumeist älter und zeigen zusätzliche Symptome, wie Leistungsschwäche oder Ohnmachtsanfälle. Doch nicht jedes Herzleiden tritt nur beim alten Hund auf, und einige Herzprobleme bleiben bis auf den Husten vollkommen unauffällig. Durch eine eingehende Herzuntersuchung kann die Funktionalität und Pumpleistung genau überprüft werden. Neben diesen häufigen Ursachen gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer möglicher Auslöser, wie einen Trachealkollaps oder einen Fremdkörper im Rachenbereich. Um die Ursache für das Husten deines Hundes herauszufinden würde ich dir deshalb empfehlen, deinen Hund tierärztlich untersuchen zu lassen. Mithilfe einer eingehenden klinischen Untersuchung und ggf. weiteren diagnostischen Tests kann der Auslöser für den Husten hoffentlich schnell gefunden werden. Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Jacqueline
19. Apr. 23:23
Hallo Jacqueline, Trockener Husten kann bei Hunden eine Vielzahl an möglichen Auslösern haben. Am häufigsten entsteht ein Husten beim Hund aufgrund einer Infektion mit Viren, einer Allergie oder einem Herzproblem. Krankheitserreger, wie Staupeviren, Influenzaviren oder Herpesviren können durch die Infektion der Lunge und des Luftröhrenbereichs eine sogenannte virale Tracheobronchitis auslösen. Oft tritt eine solche Infektion als sogenannter "Zwingerhusten-Komplex" auf, an dem verschiedene Viren- und Bakterienstämme beteiligt sind. Erkrankte Hunde zeigen einen starken Husten, häufig begleitet von Würgen oder sogar Erbrechen. Aber auch Umweltallergene, wie Blutenpollen, Staub oder Milben können die Atemwege reizen. Leidet der Hund unter einer Inhalationsallergie, reagiert er auf eingeatmete Stoffe (Allergene) mit Husten und ggf. Niesen. Die Symptome zeigen sich verstärkt, wenn der Hund einer großen Menge der auslösenden Substanzen ausgesetzt war. Dies ist beispielsweise bei einem Spaziergang (z.B. bei Pollenallergien) oder nach dem Schlafen (z.B. bei Milbenallergien) der Fall. Wodurch die Allergie ausgelöst wird ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Mithilfe einer Blutuntersuchung kann das auslösende Allergen eingerenzt und eine gezielte Therapie eingeleitet werden. Aber auch eine Herzproblematik kann sich durch Husten bemerkbar machen. Betroffene Hunde sind zumeist älter und zeigen zusätzliche Symptome, wie Leistungsschwäche oder Ohnmachtsanfälle. Doch nicht jedes Herzleiden tritt nur beim alten Hund auf, und einige Herzprobleme bleiben bis auf den Husten vollkommen unauffällig. Durch eine eingehende Herzuntersuchung kann die Funktionalität und Pumpleistung genau überprüft werden. Neben diesen häufigen Ursachen gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer möglicher Auslöser, wie einen Trachealkollaps oder einen Fremdkörper im Rachenbereich. Um die Ursache für das Husten deines Hundes herauszufinden würde ich dir deshalb empfehlen, deinen Hund tierärztlich untersuchen zu lassen. Mithilfe einer eingehenden klinischen Untersuchung und ggf. weiteren diagnostischen Tests kann der Auslöser für den Husten hoffentlich schnell gefunden werden. Alles Gute euch beiden 🐾
Vielen lieben Dank, für die ausführliche Erklärung :) Ich werde einen Termin beim Tierarzt machen und eine allgemeine Untersuchung für Loki durchführen lassen! Vielen lieben Dank! Bleibt gesund 🤍