Hallo Anne-Kathrin,
Insbesondere bei den warmen Temperaturen ist es wichtig, dass dein Hund ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Oft erscheint es uns nur weniger. Es kann aber auch sein, dass dein Hund aufgrund der Magenverstimmung tatsächlich weniger trinkt. Um die genaue Trinkmenge zu ermitteln, ist es ratsam, die tägliche Wasserzufuhr mit einem Messbecher zu messen.
Der tägliche Wasserbedarf unserer Vierbeiner liegt bei 35-60 ml je kg Körpergewicht.
Wenn dein Hund beispielsweise 30 kg wiegt, sollte er mindestens 1 Liter am Tag zu sich nehmen.
Um den Wasserhaushalt des Körpers deines Hundes zu überprüfen, kannst du eine Hautfalte auf seitlich auf Höhe des Brustkorbs ziehen. Diese sollte innerhalb einer Sekunde wieder Verstreichen. Dauert es länger oder bleibt die Hautfalte sogar stehen, spricht dies für einen Flüssigkeitsmangel deines Hundes.
Mit kleinen Tricks kannst du versuchen deinen Hund zum Trinken zu animieren. Du kannst dem Trinkwasser beispielsweise Tees (Kamille, Fenchel), abgekühltes Hühnchenkochwasser (Ohne Gewürze), Quark oder Thunfischwasser (Ohne Öl und Gewürze) zufügen.
Je nach Allgemeinbefinden deines Hundes kann es notwendig sein, dass er vom Tierarzt eine Infusion bekommen muss. Gegebenenfalls muss er hierfür vorübergehend stationär aufgenommen werden.