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Home / Forum / Medizinische Sprechstunde / Hund verweigert Futter und erbricht gallig

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Marion
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Anzahl der Antworten 2
zuletzt 20. Juni

Hund verweigert Futter und erbricht gallig

Hallo. Mein Hund hat heute morgen 3 mal direkt hintereinander gallig erbrochen. Jetzt verweigert er seit Stunden sein Trockenfutter. Würde es jetzt erstmal beobachten, aber wann sollte ich spätestens zum Tierarzt fahren? Morgen, falls er bis dahin weiter nichts frisst? VG
 
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Nora
Beliebteste Antwort
19. Juni 20:00
Hallo Marion, Futterverweigerung und Erbrechen können viele verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen hat sich der betroffene Hund einen Magen-Darm-Infekt zugezogen oder etwas Falsches gefressen. Aber auch ein Darmverschluss oder eine organische Erkrankung kommen infrage. Ich hoffe, deinem Hund geht es inzwischen wieder besser. Zeigt dein Hund Futterverweigerung und Erbrechen ist es in solchen Fällen zunächst wichtig, das Allgemeinbefinden deines Hundes zu beurteilen. Hierzu zählt seine Aktivität und Aufmerksamkeit, seine Körpertemperatur (Normaltemperatur zwischen 38,0 undd 39,0 Grad Celsius), seine Vitalparameter wie Atmung und sein allgemeiner Zustand. Zeigt dein Hund noch ein gutes Allgemeinbefinden, erbricht nicht erneut und trinkt weiterhin gut, kann eine Futterverweigerung durchaus für einen Tag "ausgessesen". Wichtig ist hierbei aber das Trinkverhalten und den allgemeinen Zustand deines Hundes gut im Auge zu behalten. Dieser sollte sich nicht verschlechtern. Im Zweifel ist es immer besser einen Tierarzt aufzusuchen. Einem wiederkehrenden Erbrechen hingegen sollte nicht allzu lang zugeschaut werden. Erbrechen kann bei Hunden sehr schnell zu Dehydrierung und Kreislaufbelastung führen. Sollte dein Hund weiter erbrechen, solltest du also frühzeitig mit ihm zum Tierarzt. Scheint dein Hund ansonsten aber noch munter zu sein, biete ihm Schonkost an. Hierfür eignet sich gekochte Hühner- oder Putenbrust mit Reis der Kartoffeln und Hüttenkäse. Schonkost ist leicht verdaulich und entlastet somit die angegriffene Magenschleimhaut. Zudem ist sehr schmackhaft und bringt somit auch erkrankte Hunde oft zum Fressen. Sollte dein Hund dennoch weiterhin das Futter verweigern, sich sein Allgemeinbefinden verschlechtern oder weitere Symtome wie Durchfall, erneutes Erbrechen oder Apathie auftreten, solltest du dies immer tierärztlich abklären lassen. Alles Gute euch beiden 🐾
 

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Nora
19. Juni 20:00
Hallo Marion, Futterverweigerung und Erbrechen können viele verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen hat sich der betroffene Hund einen Magen-Darm-Infekt zugezogen oder etwas Falsches gefressen. Aber auch ein Darmverschluss oder eine organische Erkrankung kommen infrage. Ich hoffe, deinem Hund geht es inzwischen wieder besser. Zeigt dein Hund Futterverweigerung und Erbrechen ist es in solchen Fällen zunächst wichtig, das Allgemeinbefinden deines Hundes zu beurteilen. Hierzu zählt seine Aktivität und Aufmerksamkeit, seine Körpertemperatur (Normaltemperatur zwischen 38,0 undd 39,0 Grad Celsius), seine Vitalparameter wie Atmung und sein allgemeiner Zustand. Zeigt dein Hund noch ein gutes Allgemeinbefinden, erbricht nicht erneut und trinkt weiterhin gut, kann eine Futterverweigerung durchaus für einen Tag "ausgessesen". Wichtig ist hierbei aber das Trinkverhalten und den allgemeinen Zustand deines Hundes gut im Auge zu behalten. Dieser sollte sich nicht verschlechtern. Im Zweifel ist es immer besser einen Tierarzt aufzusuchen. Einem wiederkehrenden Erbrechen hingegen sollte nicht allzu lang zugeschaut werden. Erbrechen kann bei Hunden sehr schnell zu Dehydrierung und Kreislaufbelastung führen. Sollte dein Hund weiter erbrechen, solltest du also frühzeitig mit ihm zum Tierarzt. Scheint dein Hund ansonsten aber noch munter zu sein, biete ihm Schonkost an. Hierfür eignet sich gekochte Hühner- oder Putenbrust mit Reis der Kartoffeln und Hüttenkäse. Schonkost ist leicht verdaulich und entlastet somit die angegriffene Magenschleimhaut. Zudem ist sehr schmackhaft und bringt somit auch erkrankte Hunde oft zum Fressen. Sollte dein Hund dennoch weiterhin das Futter verweigern, sich sein Allgemeinbefinden verschlechtern oder weitere Symtome wie Durchfall, erneutes Erbrechen oder Apathie auftreten, solltest du dies immer tierärztlich abklären lassen. Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Marion
20. Juni 13:06
Hallo :) Danke für die umfangreiche Nachricht. Waren noch am gleichen Tag beim TA, weil er auch nichts trinken wollte. Langsam gehts bergauf. Schonkost und Medikamente. Hoffe er ist bald wieder fit 🥹
 

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