Hallo Anja,
In gewissem Maße gehört ein Haarverlust zum vollkommen normalen
Fellwechsel. Durch die stetig wechselhaften Temperaturen können mal mehr Haare ausfallen.
Wenn tatsächlich mehr Haare ausfallen als nachwachsen
können, spricht man von krankhaftem Haarausfall (Alopezie). Es kommt dann zu schütterem Fell bis hin zu kahlen Stellen. Die Ursachen können vielfältig sein. Es können sowohl Allergien,
ernährungsbedingter Nährstoffmangel, ein
Parasitenbefall oder aber ernsthafte Erkrankungen. Erst recht, wenn das Fell zusätzlich glanzlos, struppig,
talgig oder schuppig ist.
Um den Hund beim Fellwechsel zu
unterstützen, kann falls nötig wöchentlich die dichte
Unterwolle mit einem „FURminator" ausgedünnt
werden.
Es sollte natürlich stets auf eine ausgewogene
Fütterung geachtet werden. Die Zufuhr
essenzieller Aminosäuren, wie Methionin und
Cystin ist für das Haarwachstum besonders wichtig und kann in Form von Ei, Fisch und Milcheiweiß zugefüttert werden.
In der Regel enthalten herkömmliche
Fertigfuttermittel aber ausreichende Mengen
dieser und anderer Aminosäuren.
Zusätzlich können Bierhefe, B-Vitamine/ Biotin und Lein- und Lachsöle (mit Omega-3-Fettsäuren) zur Unterstützung des Fell- und
Hautstoffwechsels über das Futter gegeben
werden.