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Home / Forum / Medizinische Sprechstunde / Hund trinkt zu wenig

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Flo
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Anzahl der Antworten 1
zuletzt 26. Sept.

Hund trinkt zu wenig

Guten Tag, Ich habe eine Frage zu meinem Hund Sancho. Er ist nun 4 Monate bei mir und bisher lief alles super er hat weder Probleme mit anderen Hunden, frisst und hat bisher auch getrunken. Allerdings habe ich seit zwei-drei Tagen das Gefühl das er zu wenig bis gar nicht trinkt und somit nicht wirklich eine Flüssigkeitsaufnahme hat. Er frisst ganz normal aus dem Napf. Aber den Trinknapf nebendran rührt er irgendwie nicht mehr an. Ich hab versucht den Napf anders zu platzieren aber auch da hat es nicht funktioniert. Es wirkt als hätte er plötzlich eine Abneigung zu dem trinknapf. Er wirkt trotzdem fit, er rennt, er will spielen aus der Sicht finde ich ist alles normal. Nur mache ich mir meine Gedanken warum plötzlich der trinknapf für ihn so fremd scheint. Beim Gassi gehen uriniert er ganz normal oder wie immer würde ich sagen. In den letzten Tage habe ich ihm nassfutter gegeben und das trockenfutter weggelassen kann es daher kommen das er einfach durch das nassfutter Feuchtigkeit aufgenommen hat und deswegen nicht so viel trinkt. Und da man im Internet alles mögliche liest ist meine Sorge nun eine ganz andere und ich hoffe es ist nicht irgendwas wo ich nicht bemerke. Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen und wünschen gleichzeitig alles Gute und viele Grüße
 

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Beitrag-Verfasser-Bild
Nora
26. Sept. 14:02
Hallo Flo, Die meisten Nassfuttersorten haben einen Feuchtigkeitsgehalt von 90% oder sogar höher. Hunde, die außschließlich Nassfutter fressen, decken ihren täglichen Flüssigkeitsbedarf somit schon über das Futter ausreichend ab. Hunde, die aufgrund einer zu geringen Wasseraufnahme dehydriert (ausgestrocknet) sind, zeigen dies zumeist auch durch ihr Verhalten. Sie sind schlapp, antriebslos und müde. Da dein Hund einen munteren Eindruck macht, gehe ich also davon aus, dass er nicht trinkt weil er durch das Nassfutter einfach schon genug Flüssigkeit zu sich genommen hat. Das fehlende Trinken braucht dich also nicht beunruhigen. Du solltest dennoch darauf achten, ob der Wassernapf mit der stagnierenden Wasseraufnahme zusammenhängt. Durch Rückstände von Reinigungsmitteln, Verunreinigungen oder die Verwendung bestimmter Materialien, die den Hund stören, können Hunde eine Aversion gegen den Napf entwickeln. Ich würde dir deshalb empfehlen, den Napf deines Hundes einmal zu wechseln um sicherzugehen, dass die geringe Wasseraufnahme nicht mit dem Napf zusammenhängt. Um deine Sorge zu lindern gibt es außerdem einen einfachen Trick, mit dem du den Flüssigkeitshaushalt deines Hundes überprüfen kannst: der sogenannte "Hautfalten-Test". Hierfür ziehst du mit drei Fingern eine Hautfalte hoch und lässt diese los. Die Hautfalte sollte innerhalb von 1-2 Sekunden wieder komplett verschwinden. Bleibt die Hautfalte über eine längere Zeit bestehen, spricht dies dafür, dass dein Hund ausgetrocknet ist. In diesem Fall könnte eine Erkrankung Grund für die fehlende Trinkwasseraufnahme deines Hundes sein, die tierärztlich abgeklärt werden sollte. Mit Hilfe dieses einfachen Tricks kannst du also regelmäßig den Flüssigkeitshaushalt deines Hundes überprüfen. Alles Gute!
 

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