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Verfasser
Sandy
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zuletzt 7. Feb.

Hund hat panische Angst am Abend

Hallo zusammen, Wir haben unseren Hund Anfang Dezember bekommen. Er ist bereits etwas mehr als zwei Jahre alt und die ehemaligen Besitzer hatten ihn aufgrund mangels an Zeit abgegeben. Die Vorbesitzerin hatte mir bei der Übergabe erklärt, dass er normalerweise als um 17 Uhr seine letzte Gasse Runde fertig hatte und dann bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr durchgehalten hatte. Wir wollen das unserem Hund auf keinen Fall zumuten, das ist für uns viel zu lange und wir gehen mit ihm abends immer nochmal raus. Wir haben daher schon relativ am ersten Tag festgestellt, dass unser Hund überhaupt nicht gerne raus geht, wenn es bereits dunkel draußen ist. Wir hatten direkt bemerkt, dass er total verängstigt ist. Da er relativ neu bei bei uns ist, gehen wir immer die gleichen gassi Runden mit ihm- auch am Tag. Mittlerweile kennt er die Strecke sehr gut und am Abend versuche ich es auf alle erdenkliche Art und Weisen ihm die Angst zu nehmen, draußen zu sein wenn es dunkel ist. Gutes Zureden und Lob, wenn er das gut macht. Leckerlis bereits wenn ich bemerke, dass er anfängt sich unsicher zu fühlen oder ich streichle ihn und rede ihm gut zu oder stelle mich vor ihn zum Schutz. Allerdings wird seine Angst immer schlimmer statt besser und ich würde schon fast sagen, es entwickelt sich langsam zur Panik. Wir haben ihm jetzt auch ein Adaptil Halsband gekauft, das er trägt in der Hoffnung, dass er nicht mehr so viel Angst hat am Abend. Auch trainieren wir nun mit dem Clicker, in der Hoffnung dass wir mit dem Klick seine Angst durchbrechen können mit einer Leckerei zb. Heute dachte ich ca 75% der üblichen Route verliefen so super und ich war richtig stolz auf ihn. Die letzten 25% waren eine super Katastrophe, er hatte richtig Angst eher Panik vor was kann ich nicht mal sagen. Ich habe es daraufhin mit gut Zureden Leckerlis etc. versucht aber seine Angst war so groß, dass er noch nicht mal das Leckerli genommen hatte und er wollte nur noch weg rennen und lief geduckt umher und ist bei jedem kleinen Geräusch zusammen gefahren. Das ging die ganze restliche Strecke leider so weiter. Leider wissen wir nicht mehr, was wir tun könnten um ihm die Angst zu reduzieren oder gar zu nehmen. Wir wissen auch nicht, was der Ausschlag genau für seine Angst ist, bei uns ist nie iwas passiert, was das hätte verursachen können. Ich möchte noch dazu sagen, dass wir in einer Stadt leben und die Straßen super ausgeleuchtet sind und es daher nie richtig dunkel ist. Gleichzeitig wohnen wir in einem ruhigeren Stadtteil in dem am Abend nicht viel los ist. Tagsüber und zu Hause ist es gar kein Problem, wir haben den Eindruck dass er sich gut einlebt bei uns. Wir wissen nicht mehr, was wir noch tun könnten um seine Angst zu reduzieren. Hat jemand einen Tipp? Vielen Dank vorab
 
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Tom
7. Feb. 07:18
Hi Sandy, vorweg noch der Tipp, dass wenn sie Rückmeldung aus der Community wünschen müssten sie das Ganze am besten in der Kategorie Verhalten nochmal fragen. Hier können nur wir aus dem Team antworten. Zur Sache selbst: Es ist jetzt natürlich schwierig herauszufinden woran es liegt das der Hund so Angst hat. Vor allem wenn der Jahre lang bei der Vorbesitzerin nicht viel mit der Nacht zu tun hatte. Ich bezweifle auch das man das direkt herausfinden kann was genau der Auslöser ist. Was sie aber machen können und ja auch ganz gut machen ist an dem ganzen Arbeiten um sowas positiv korrelieren zu lassen. Nicht desto trotz muss man überlegen wie sinnvoll das ganze ist. Der Hund soll ja nochmal raus damit er sich nochmal erlösen kann und nicht damit er unbedingt noch die ganze Runde geht um sich zu bewegen. Wenn die Situation Angst auslöst ist das natürlich auch gut Stress so. Mein Vorschlag wäre eine zeitliche Staffelung der späten Runde, sodass man anfängt mit einer Zeit knapp unter der die sie jetzt so schaffen (die 75% ihrer Runde da etwa). Dann haben sie eine Runde ohne das es zu dem Angst Zustand kommt. Und diese Runde bzw es geht ja dann vorallem und die Zeit draußen und nicht die Länge der Runde können sie dann langsam steigern sodass der Hund sich dran gewöhnt ohne dabei jedesmal groß in die stress Situation zu kommen. Bin aber leider kein Experte was Verhaltensstörungen angeht. Wäre aber meine Idee so zu dem ganzen. Vllt hat sonst wer unter der anderen Kategorie noch gute Tipps und Erfahrungen da. LG