Hallo Merle,
Die Bauchschmerzen deines Hundes können durchaus durch die Futterumstellung entstehen. Wie du aber schon richtig anmerkst, können Bauchschmerzen beim Hund aber auch ein Anzeichen für ein weitreichenderes Problem sein. Ich würde dir somit empfehlen deinen Hund gut im Auge zu behalten und auf weitere Symptome, wie Abgeschlagenheit, Durchfall, Erbrechen, Verweigerung der Futter-/Wasseraufnahme oder Fieber (Normaltemperatur 37,5-39°C) zu achten.
Um die Bauchschmerzen deines Hundes zu lindern ist Wärme, beispielswiese in Form einer Wärmflasche, durchaus hilfreich. Achte hierbei aber unbedingt darauf, dass die Wärmflasche nur lauwarm ist!
Desweiteren solltest du das neue Futter erst einmal absetzten. Um den Magen-Darm-Trakt deines Hundes zu schonen solltest du die nächsten Tage erst einmal nur Schonkost füttern. Hierfür eignet sich Hühner- oder Putenbrust (ohne Knochen!) mit Kartoffeln oder Reis und Karotte. Alles zusammen kochst du zu einem weichen Brei. Am Ende kannst du noch etwas Hüttenkäse zusetzten. Dies fütterst du deinem Hund in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt. Schonkost ist leicht verdaulich und schont somit die angegriffene Magen-Darm-Schleimhaut.
Außerdem kannst du deinem Hund abgekühlten Fencheltee anbieten. Fencheltee lindert Reizerscheinungen im Gastrointestinaltrakt und entspannt die Muskulatur.
Sollten die Bauchschmerzen deines Hundes nicht besser werden oder weitere Symptome auftreten, würde ich dir empfehlen deinen Hundes tierärztlich untersuchen zu lassen, um die Ursache für seine Probleme zu finden.
Gute Besserung!