Hallo Bianca,
Eine chemische Kastration bei der Hündin ist zwar grundlegend möglich, sollte aber nur in Ausnahmefällen erfolgen, da sie eine Vielzahl an Risiken und Nebenwirkungen birgt. So kann die chemische Kastration bei der Hündin beispielsweise zu einer Pyometra (Eiteransammlung in der Gebärmutter), einer Dauerläufigkeit oder der Entstehung von Ovarialzysten führen. Und auch die Entwicklung eines Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) sowie die Förderung der Entstehung von Gesäugetumoren ist bei einigen Präparaten beschrieben. Eine chemische Kastration bei der Hündin sollte also nur dann erfolgen, wenn die chirurgische Kastration aus grundlegenden Gründen nicht möglich ist und der Sexualzyklus der Hündin dennoch zwingend unterdrückt werden muss 🐾