Home / Forum / Medizinische Sprechstunde / Hat meine Hundin ein Atherom

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Sandy
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Anzahl der Antworten 2
zuletzt 13. Sept.

Hat meine Hundin ein Atherom

Hallo liebes Ärzte - Team, meine Hündin Aila hat seit ein paar Tagen eine kleine,(ca. 1cm) abgegrenzte Beule neben einer ihrer Zitzen ( Brustkorbbereich). Die Beule hat seit zwei Tagen einen Schorfkruste. Könnte es sich dabei um ein Atherom handeln und sollte ich es lieber meiner Tierärztin direkt vorstellen oder abwarten wie es sich entwickelt. Ich kann sie dort anfassen, oder das es ihr schmerzt.
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
10. Sept. 16:22
Hallo Sandy, Anhand eines Fotos kann natürlich keine genaue Aussage über die Diagnose getroffen werden. Bei einem Atherom handelt es sich um einen „Grützbeutel“. Danach sieht es zunächst eher nicht aus. Es sei denn deine Hündin hat sich dort vermehrt gekratzt oder geleckt, bis es blutig geworden ist. Es könnte sich um eine blutig gekratzte Warze handeln. Sah sie denn vorher schon blutunterlaufen/rötlich aus oder hatte sie eher die Farbe der restlichen Haut? Es könnte sich auch um ein sogenanntes cutanes (die Haut betreffend) Hämangiom (gutartiger Tumor) oder Hämangiosarkom (bösartiger Tumor) handeln. Hierzu müsste die Umfangsvermehrung chirurgisch entfernt und in ein spezielles Fremdlabor eingeschickt werden. Man kann auch zunächst eine Biopsieprobe oder Feinnadelaspiration im wachen Zustand entnehmen und einschicken. Diese Art der Proben sind teilweise allerdings nicht genau auswertbar, da möglicherweise zu wenig Zellmaterial entnommen wurde oder die Zellen zerstört sind. Gleichzeitig sollte sicherheitshalber ein sogenanntes Tumorstaging vom Tierarzt durchgeführt werden, um eine Aussage über die Prognose treffen zu können. Hierzu zählen beispielsweise bestimmte Blutlaborwertuntersuchungen oder auch bildgebende Verfahren, wie Ultraschall, Röntgen oder Computertomographie (CT).
 

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Steffi
10. Sept. 16:22
Hallo Sandy, Anhand eines Fotos kann natürlich keine genaue Aussage über die Diagnose getroffen werden. Bei einem Atherom handelt es sich um einen „Grützbeutel“. Danach sieht es zunächst eher nicht aus. Es sei denn deine Hündin hat sich dort vermehrt gekratzt oder geleckt, bis es blutig geworden ist. Es könnte sich um eine blutig gekratzte Warze handeln. Sah sie denn vorher schon blutunterlaufen/rötlich aus oder hatte sie eher die Farbe der restlichen Haut? Es könnte sich auch um ein sogenanntes cutanes (die Haut betreffend) Hämangiom (gutartiger Tumor) oder Hämangiosarkom (bösartiger Tumor) handeln. Hierzu müsste die Umfangsvermehrung chirurgisch entfernt und in ein spezielles Fremdlabor eingeschickt werden. Man kann auch zunächst eine Biopsieprobe oder Feinnadelaspiration im wachen Zustand entnehmen und einschicken. Diese Art der Proben sind teilweise allerdings nicht genau auswertbar, da möglicherweise zu wenig Zellmaterial entnommen wurde oder die Zellen zerstört sind. Gleichzeitig sollte sicherheitshalber ein sogenanntes Tumorstaging vom Tierarzt durchgeführt werden, um eine Aussage über die Prognose treffen zu können. Hierzu zählen beispielsweise bestimmte Blutlaborwertuntersuchungen oder auch bildgebende Verfahren, wie Ultraschall, Röntgen oder Computertomographie (CT).
 
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Sandy
13. Sept. 09:57
Hallo Sandy, Anhand eines Fotos kann natürlich keine genaue Aussage über die Diagnose getroffen werden. Bei einem Atherom handelt es sich um einen „Grützbeutel“. Danach sieht es zunächst eher nicht aus. Es sei denn deine Hündin hat sich dort vermehrt gekratzt oder geleckt, bis es blutig geworden ist. Es könnte sich um eine blutig gekratzte Warze handeln. Sah sie denn vorher schon blutunterlaufen/rötlich aus oder hatte sie eher die Farbe der restlichen Haut? Es könnte sich auch um ein sogenanntes cutanes (die Haut betreffend) Hämangiom (gutartiger Tumor) oder Hämangiosarkom (bösartiger Tumor) handeln. Hierzu müsste die Umfangsvermehrung chirurgisch entfernt und in ein spezielles Fremdlabor eingeschickt werden. Man kann auch zunächst eine Biopsieprobe oder Feinnadelaspiration im wachen Zustand entnehmen und einschicken. Diese Art der Proben sind teilweise allerdings nicht genau auswertbar, da möglicherweise zu wenig Zellmaterial entnommen wurde oder die Zellen zerstört sind. Gleichzeitig sollte sicherheitshalber ein sogenanntes Tumorstaging vom Tierarzt durchgeführt werden, um eine Aussage über die Prognose treffen zu können. Hierzu zählen beispielsweise bestimmte Blutlaborwertuntersuchungen oder auch bildgebende Verfahren, wie Ultraschall, Röntgen oder Computertomographie (CT).
Hallo Steffi, danke für Deine Antwort. Mittlerweile ist es viel kleiner geworden und sie geht auch nicht mehr dran. Also denke ich eher an eine Art Warze. Sie hatte damals als Junghund auch eine an den Lefzen, die irgendwann "abgefallen" ist.
 

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