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Laura
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zuletzt 25. Dez.

Haarausfall um die Augen

Hallöchen 😊 meinem Hund fallen die Haare um die Augen aus. Er hatte schon immer eher ,,lichteres“ Fell um die Augen aber mittlerweile ist es viel mehr geworden. Die Haut dort wird ab und zu auch rot, dies geht aber von alleine wieder weg. Kratzen tut er sich manchmal, aber nicht ungewöhnlich oft. Ich habe schon Bephanten Augensalbe probiert gegen die Rötungen - diese kommen und gehen aber trotzdem wann sie wollen 🙄 Ansonsten ist Monty fit und munter! Der Haarausfall ist auch nur um die Augen, sonst nirgends. Hätte jemand eine Idee was es sein könnte? Vielen Dank 🥰
 
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Steffi
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25. Dez. 14:02
Hallo Laura Bei jungen Hunden kommt es nicht selten zu einem Ausbruch einer sogenannten Demodikose. Dabei handelt es sich um einen übermäßigen Befall mit Milben, welche sonst in geringen Mengen auf der Haut zu finden sind und erfolgt oft erst wenn eine Störung des Immunsystems vorliegt. Bei einem schwachen Immunsystem können sich die Milben verstärkt vermehren. Die Milben verursachen eine Schädigung der Haarfollikel und eine Störung der Haarbildung. So kommt es zum Haarausfall, schmerzhafter oder juckender Haut und bakteriellen Hautinfektionen. Bei Junghunden zeigt sich die Erkrankung durch kleine haarlose Areale Bezirke meist im Bereich des Gesichtes, die sogenannte Brillenbildung. Auch an den Beinen und Pfoten gibt es oft kahle Hautstellen, dort knabbert und leckt sich der Hund dann die Pfoten, weil es juckt. Zum Nachweis muss in der Regel ein sogenanntes tiefes Hautgeschabsel entnommen werden, das mikroskopisch untersucht wird. Leider sind negative Ergebnisse keine Garantie, dass es sich nicht doch um eine Demodikose handeln könnte. Mit speziellen Spülungen, bestimmten Gele oder Spot-ons können die Milben behandelt werden. Die Therapie wird individuell auf Tier, die Lokalität und Symptomatik erstellt. Am Auge können nicht alle Medikamente angewendet werden. Teilweise kann es bei bakteriellen Sekundärinfektionen erforderlich sein mit einer zusätzlich antibakteriellen Therapie zu beginnen. Die Therapie kann sich abhängig vom Immunsystem des Hundes über Monate hinziehen. Die Vermeidung von Stress kann zu einer schnelleren Heilung beitragen. Eine Demodikose ist weder für den Menschen noch für andere Tiere ansteckend!
 
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Steffi
25. Dez. 14:02
Hallo Laura Bei jungen Hunden kommt es nicht selten zu einem Ausbruch einer sogenannten Demodikose. Dabei handelt es sich um einen übermäßigen Befall mit Milben, welche sonst in geringen Mengen auf der Haut zu finden sind und erfolgt oft erst wenn eine Störung des Immunsystems vorliegt. Bei einem schwachen Immunsystem können sich die Milben verstärkt vermehren. Die Milben verursachen eine Schädigung der Haarfollikel und eine Störung der Haarbildung. So kommt es zum Haarausfall, schmerzhafter oder juckender Haut und bakteriellen Hautinfektionen. Bei Junghunden zeigt sich die Erkrankung durch kleine haarlose Areale Bezirke meist im Bereich des Gesichtes, die sogenannte Brillenbildung. Auch an den Beinen und Pfoten gibt es oft kahle Hautstellen, dort knabbert und leckt sich der Hund dann die Pfoten, weil es juckt. Zum Nachweis muss in der Regel ein sogenanntes tiefes Hautgeschabsel entnommen werden, das mikroskopisch untersucht wird. Leider sind negative Ergebnisse keine Garantie, dass es sich nicht doch um eine Demodikose handeln könnte. Mit speziellen Spülungen, bestimmten Gele oder Spot-ons können die Milben behandelt werden. Die Therapie wird individuell auf Tier, die Lokalität und Symptomatik erstellt. Am Auge können nicht alle Medikamente angewendet werden. Teilweise kann es bei bakteriellen Sekundärinfektionen erforderlich sein mit einer zusätzlich antibakteriellen Therapie zu beginnen. Die Therapie kann sich abhängig vom Immunsystem des Hundes über Monate hinziehen. Die Vermeidung von Stress kann zu einer schnelleren Heilung beitragen. Eine Demodikose ist weder für den Menschen noch für andere Tiere ansteckend!
 
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Laura
25. Dez. 14:04
Hallo Laura Bei jungen Hunden kommt es nicht selten zu einem Ausbruch einer sogenannten Demodikose. Dabei handelt es sich um einen übermäßigen Befall mit Milben, welche sonst in geringen Mengen auf der Haut zu finden sind und erfolgt oft erst wenn eine Störung des Immunsystems vorliegt. Bei einem schwachen Immunsystem können sich die Milben verstärkt vermehren. Die Milben verursachen eine Schädigung der Haarfollikel und eine Störung der Haarbildung. So kommt es zum Haarausfall, schmerzhafter oder juckender Haut und bakteriellen Hautinfektionen. Bei Junghunden zeigt sich die Erkrankung durch kleine haarlose Areale Bezirke meist im Bereich des Gesichtes, die sogenannte Brillenbildung. Auch an den Beinen und Pfoten gibt es oft kahle Hautstellen, dort knabbert und leckt sich der Hund dann die Pfoten, weil es juckt. Zum Nachweis muss in der Regel ein sogenanntes tiefes Hautgeschabsel entnommen werden, das mikroskopisch untersucht wird. Leider sind negative Ergebnisse keine Garantie, dass es sich nicht doch um eine Demodikose handeln könnte. Mit speziellen Spülungen, bestimmten Gele oder Spot-ons können die Milben behandelt werden. Die Therapie wird individuell auf Tier, die Lokalität und Symptomatik erstellt. Am Auge können nicht alle Medikamente angewendet werden. Teilweise kann es bei bakteriellen Sekundärinfektionen erforderlich sein mit einer zusätzlich antibakteriellen Therapie zu beginnen. Die Therapie kann sich abhängig vom Immunsystem des Hundes über Monate hinziehen. Die Vermeidung von Stress kann zu einer schnelleren Heilung beitragen. Eine Demodikose ist weder für den Menschen noch für andere Tiere ansteckend!
Dankeschön für die genaue Information! Nächste Woche werde ich zum Tierarzt gehen. Danke nochmal!