Home / Forum / Medizinische Sprechstunde / Grauer Star - was nun?

Verfasser-Bild
Linda
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 4
zuletzt 14. Okt.

Grauer Star - was nun?

Bei meinem kleinen Jack Russel Terrier, 10 Jahre, 5 kg wurde Grauer Star festgestellt. Er sieht fast nichts mehr. Bei uns ist die Diagnose noch ganz frisch und ich bin mir unsicher, was ich außer der Op noch tun kann. Liebe Grüße von Linda und Jack.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
Beliebteste Antwort
13. Okt. 21:31
Hallo Linda, Ein Grauer Star (Katarakt) ist die häufigste Ursache für Sichteinschränkungen und Blindheit beim älteren Hund. Dabei kommt es zu einer langsamen, über Jahre und Jahrzehnte verlaufenden Eintrübung der natürlichen Augenlinse. Eine Linsentrübung lässt sich mittlerweile mit sehr gutem direktem Erfolg (90–95%) operieren (Karaktoperation). Dabei wird eine Intraokularlinse (Kunstlinse) anstelle der getrübten, körpereigenen Augenlinse ins Auge eingesetzt. Zuvor sollte abgeklärt werden, ob eine andere Grunderkrankung/ Stoffwechselstörung, wie ein Diabetes mellitus, hinter der Linsentrübung stecken könnte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
13. Okt. 21:31
Hallo Linda, Ein Grauer Star (Katarakt) ist die häufigste Ursache für Sichteinschränkungen und Blindheit beim älteren Hund. Dabei kommt es zu einer langsamen, über Jahre und Jahrzehnte verlaufenden Eintrübung der natürlichen Augenlinse. Eine Linsentrübung lässt sich mittlerweile mit sehr gutem direktem Erfolg (90–95%) operieren (Karaktoperation). Dabei wird eine Intraokularlinse (Kunstlinse) anstelle der getrübten, körpereigenen Augenlinse ins Auge eingesetzt. Zuvor sollte abgeklärt werden, ob eine andere Grunderkrankung/ Stoffwechselstörung, wie ein Diabetes mellitus, hinter der Linsentrübung stecken könnte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Linda
13. Okt. 21:46
Lieben Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe nun am 18.10. die 2. Untersuchung mit Jack und hoffe, dass dann bald die OP folgt und auch erfolgreich ist. Wie groß ist die Gefahr eines Nachstares und kann man dagegen jetzt bei der OP schon etwas tun? LG von Linda.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
13. Okt. 22:45
Beim Menschen werden 10-20% Rezidivgefahr beschrieben. Bei unseren Hunden besteht ein deutlich geringes Risiko, was vermutlich mit der kürzeren Lebensdauer zusammenhängt. Durch eine Operation wird das Sehvermögen deutlich besser und es werde bessere Langzeiterfolge erzielt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Linda
14. Okt. 14:01
Beim Menschen werden 10-20% Rezidivgefahr beschrieben. Bei unseren Hunden besteht ein deutlich geringes Risiko, was vermutlich mit der kürzeren Lebensdauer zusammenhängt. Durch eine Operation wird das Sehvermögen deutlich besser und es werde bessere Langzeiterfolge erzielt.
Vielen lieben Dank für die doch recht erfreuliche Antwort. Damit geht's mir gleich etwas besser. LG von Linda