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Marianne
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zuletzt 31. Dez.

Gebärmuttervereiterung und Durchbruch

Unsere 10 Jahre alte Labradorhündin Smilla wurde am 26 .12. nach einer durchbrochenen Gebärmuttervereiterung operiert. Wir hatten sehr viel Glück, sie hat es überlebt. Wir sind auch zufrieden mit der Klinik. Leider sind Die Ärzte nicht so gut erreichbar und wir haben ganz schön Angst. Ihre Leber- und Nierenwerte sind in Ordnung. Wir hofften sie heute nach Hause zu holen. Leider kam vom Tierarzt folgende Nachricht: Smilla hat deutlich weniger Flüssigkeit im Bauch als die Tage zuvor. Fressen mag sie immer noch nicht so gern, ist aber vom Allgemeinbefinden stabil, die Drainage liegt noch und führt immer noch purulentes Exsudat ab. Ihre Entzündungswerte sind leider trotz Doppelantibiose gestiegen. Sie sollte noch zur weiteren Überwachung und bis zur Entfernung der Drainage bei uns bleiben. Wir werden uns morgen oder bei Verschlechterung bei Ihnen melden. Das ist soweit die schriftlich Mitteilung. Ich vertraue auch den Ärzten, habe aber Angst was die Aussagen über die Entzündungswerte bedeuten und der Schluss des Satzes: melden uns morgen oder Verschlechterung mir sagen will. Ich bin einfach sehr besorgt und unruhig. Übrigens, wir waren bereits vor der OP bei einem Tierarzt, der uns zusicherte es sei nichts besonderes.
 
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Marianne
Beliebteste Antwort
31. Dez. 15:07
Hallo Marianne, Mit 10 Jahren hat eure Labradorhündin schon ein stolzes Alter erreicht. In diesem Alter ist eine Gebärmuttervereiterung keine leichte Erkrankung und keinesfalls als „Nichts Besonderes“ abzustempeln! Vermutlich wollte dir dein Haustierarzt damit nur sagen, dass es sehr häufig bei unkastrierten älteren Hündinnen dazu kommt. Es ist verständlich, dass ihr euch Sorgen macht aber dein Hund ist stationär unter tierärztlicher Kontrolle am besten aufgehoben. Sie benötigt Infusion, ihre restlichen Medikamente und Ruhe bis sich ihr Zustand verbessert. Solange eitriges (purulentes) Sekret aus der Drainage kommt, ist es nicht überraschend, dass die Entzündungswerte so hoch sind. Es ist nur zu hoffen, dass die Werte durch die doppelte Antibiotikagabe nicht weiter steigen. Gegebenenfalls sollte ein Antibiogramm des Exsudats angefertigt werden, um die Antibiose anzupassen (falls noch nicht erfolgt). Die Aussage, dass sie sich bei Verschlechterung melden, sollte eher zu eurer Beruhigung beitragen. Dies impliziert, dass sie stets unter Beobachtung steht und ihr sofort informiert werdet. Solange das Telefon also nicht klingelt, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Ich wünsche euch und eurer Smilla alles Gute und ganz viel Kraft ! Alle Daumen und Pfoten 🐾 sind gedrückt!
Ganz herzlichen Dank für die ausführliche Nachricht. Wir haben auch gerade die Nachricht erhalten, dass wir sie am Nachmittag nach Hause holen dürfen. Ich bin sehr dankbar 🙏
 
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Steffi
31. Dez. 14:53
Hallo Marianne, Mit 10 Jahren hat eure Labradorhündin schon ein stolzes Alter erreicht. In diesem Alter ist eine Gebärmuttervereiterung keine leichte Erkrankung und keinesfalls als „Nichts Besonderes“ abzustempeln! Vermutlich wollte dir dein Haustierarzt damit nur sagen, dass es sehr häufig bei unkastrierten älteren Hündinnen dazu kommt. Es ist verständlich, dass ihr euch Sorgen macht aber dein Hund ist stationär unter tierärztlicher Kontrolle am besten aufgehoben. Sie benötigt Infusion, ihre restlichen Medikamente und Ruhe bis sich ihr Zustand verbessert. Solange eitriges (purulentes) Sekret aus der Drainage kommt, ist es nicht überraschend, dass die Entzündungswerte so hoch sind. Es ist nur zu hoffen, dass die Werte durch die doppelte Antibiotikagabe nicht weiter steigen. Gegebenenfalls sollte ein Antibiogramm des Exsudats angefertigt werden, um die Antibiose anzupassen (falls noch nicht erfolgt). Die Aussage, dass sie sich bei Verschlechterung melden, sollte eher zu eurer Beruhigung beitragen. Dies impliziert, dass sie stets unter Beobachtung steht und ihr sofort informiert werdet. Solange das Telefon also nicht klingelt, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Ich wünsche euch und eurer Smilla alles Gute und ganz viel Kraft ! Alle Daumen und Pfoten 🐾 sind gedrückt!
 
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Marianne
31. Dez. 15:07
Hallo Marianne, Mit 10 Jahren hat eure Labradorhündin schon ein stolzes Alter erreicht. In diesem Alter ist eine Gebärmuttervereiterung keine leichte Erkrankung und keinesfalls als „Nichts Besonderes“ abzustempeln! Vermutlich wollte dir dein Haustierarzt damit nur sagen, dass es sehr häufig bei unkastrierten älteren Hündinnen dazu kommt. Es ist verständlich, dass ihr euch Sorgen macht aber dein Hund ist stationär unter tierärztlicher Kontrolle am besten aufgehoben. Sie benötigt Infusion, ihre restlichen Medikamente und Ruhe bis sich ihr Zustand verbessert. Solange eitriges (purulentes) Sekret aus der Drainage kommt, ist es nicht überraschend, dass die Entzündungswerte so hoch sind. Es ist nur zu hoffen, dass die Werte durch die doppelte Antibiotikagabe nicht weiter steigen. Gegebenenfalls sollte ein Antibiogramm des Exsudats angefertigt werden, um die Antibiose anzupassen (falls noch nicht erfolgt). Die Aussage, dass sie sich bei Verschlechterung melden, sollte eher zu eurer Beruhigung beitragen. Dies impliziert, dass sie stets unter Beobachtung steht und ihr sofort informiert werdet. Solange das Telefon also nicht klingelt, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Ich wünsche euch und eurer Smilla alles Gute und ganz viel Kraft ! Alle Daumen und Pfoten 🐾 sind gedrückt!
Ganz herzlichen Dank für die ausführliche Nachricht. Wir haben auch gerade die Nachricht erhalten, dass wir sie am Nachmittag nach Hause holen dürfen. Ich bin sehr dankbar 🙏