Hallo Marianne,
Mit 10 Jahren hat eure Labradorhündin schon ein stolzes Alter erreicht. In diesem Alter ist eine Gebärmuttervereiterung keine leichte Erkrankung und keinesfalls als „Nichts Besonderes“ abzustempeln!
Vermutlich wollte dir dein Haustierarzt damit nur sagen, dass es sehr häufig bei unkastrierten älteren Hündinnen dazu kommt.
Es ist verständlich, dass ihr euch Sorgen macht aber dein Hund ist stationär unter tierärztlicher Kontrolle am besten aufgehoben. Sie benötigt Infusion, ihre restlichen Medikamente und Ruhe bis sich ihr Zustand verbessert. Solange eitriges (purulentes) Sekret aus der Drainage kommt, ist es nicht überraschend, dass die Entzündungswerte so hoch sind. Es ist nur zu hoffen, dass die Werte durch die doppelte Antibiotikagabe nicht weiter steigen. Gegebenenfalls sollte ein Antibiogramm des Exsudats angefertigt werden, um die Antibiose anzupassen (falls noch nicht erfolgt).
Die Aussage, dass sie sich bei Verschlechterung melden, sollte eher zu eurer Beruhigung beitragen. Dies impliziert, dass sie stets unter Beobachtung steht und ihr sofort informiert werdet. Solange das Telefon also nicht klingelt, besteht zunächst kein Grund zur Sorge.
Ich wünsche euch und eurer Smilla alles Gute und ganz viel Kraft !
Alle Daumen und Pfoten 🐾 sind gedrückt!
Ganz herzlichen Dank für die ausführliche Nachricht. Wir haben auch gerade die Nachricht erhalten, dass wir sie am Nachmittag nach Hause holen dürfen. Ich bin sehr dankbar 🙏