Hallo Sharon,
Es ist sehr löblich, dass du dir bereits so viele Gedanken über die perfekte Fütterung gemacht hast!
Um den Ernährungszustand zu beurteilen, muss man das Tier sehen und anfassen können. Die Rippen sollten bei leichtem Druck tastbar und eine Taille sollte erkennbar sein. Zusätzlich spielt die Bemuskelung sowie die Dauer als auch die Art der täglichen Aktivität eine große Rolle. Muskeln wiegen mehr als Fett und verbrauchen mehr Energie.
Außerdem ist ebenfalls das Geschlecht (kastriert oder unkastriert) und das Alter entscheidend. Kastrierte und ältere Hunde benötigen grundsätzlich weniger Energie, da sie keine energiezehrende Hormonproduktion mehr oder nur reduziert betreiben.
Warum war euer Havaneser denn so unterernährt? Habt ihr ihn aus schlechter Haltung übernommen?
Auf der Futterverpackung stehen Angaben zur Fütterungsempfehlung je nach Gewicht an die du dich orientieren kannst.
Wenn du auf die oben beschriebenen Parameter zur Beurteilung des Ernährungzustandes achtest, denke ich, dass du in der Lage bist, die Fütterung für deinen kleinen Liebling individuell anzupassen.
Es besteht auch die Möglichkeit dich von einem spezialisierten Tierarzt für Ernährung ausführlich beraten zu lassen.
Vielen Dank für die Antwort, liebes Team!
Er kam aus dem Tierheim und hatte dementsprechend leider zu wenig von allem (Muskeln, Fett). Die Fütterungsempfehlung auf der Verpackung liegt deutlich unter dem, was er aktuell bekommt (wir haben auf 120g TroFu + Leckerlis erhöht) und trotzdem stagnieren wir gerade zwischen 5,5 und 5,7 kg (Muskeln kamen aber auch dazu). Außerdem ist er wahnsinnig futterorientiert und aktiv - ich habe also ständig das Gefühl, zu wenig zu geben, bin aber laut Fütterungsempfehlung schon bei einem aktiven 10kg-Hund 😅
Wir machen jetzt erstmal so weiter und sollte sich am Gewicht gar nichts verändern, folge ich eurem Rat und wende mich an einen spezialisierten Tierarzt. :) ansonsten scheint er gesund (normaler Kot, aktiv, trinkt normal, etc).