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Verfasser
Andrea
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zuletzt 30. Juni

Flüssigkeit aus einer Zitze

Hallo, unsere Hündin verliert aus einer Zitze etwas Flüssigkeit. Es ist nicht viel, kommt bei leichtem Druck immer nur als kleiner durchsichtiger gelblicher Tropfen zum Vorschein. Aus den anderen Zitzen kommt nichts. Sie verhält sich auch ganz normal, wirkt nicht schlapp oder verändert und ihre letzte Läufigkeit ist bereits 3 Monate her. Ab und zu leckt sie vermehrt an der Stelle. Was könnte das sein? Ein Bild konnte ich leider nicht machen, da hatte sie nicht so ne Lust stillzuhalten. Schonmal vielen Dank für eure Antworten
 
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Steffi
30. Juni 09:15
Hallöchen Andrea, Anhand deiner Beschreibung handelt es ich vermutlich tatsächlich um eine Scheinträchtigkeit. Ist das Gesäuge vermehrt geschwollen und Erwärmt kann es sich auch um eine Mastitis (Entzündung des Gesäuges) handeln. Ist sie dort schmerzhaft? In leichten Fällen ist es von selbst rückgängig. Du solltest sie dabei unterstützen, indem du alle Spielsachen und „Ersatzwelpen“ (Kuscheltiere) entfernst. Zur Harmonisierung der Psyche kannst du deine Hündin ablenken und beschäftigen, mit ihr häufiger Spazieren gehen. Intensive Zuwendung sollte eher vermieden werden, es sei denn, es unterstützt die Ablenkung vom „Selbstsaugen“. Solltest du das Gefühl haben, dass deine Hündin sehr leidet, müsste sie zur Regulation des Hormonhaushaltes mit einem sogenannten Prolactinhemmer (z.B. Galastop, Contralac) behandelt werden. Ggf. Muss zusätzlich eine Behandlung der Symptome erfolgen (Verhindern des Selbstsaugens durch einen Halskragen oder eine Bauchschürze, bei geschwollenem Gesäuge: lokale Kühlungen oder Entzündungshemmende Medikamente). Bei extremen Verhaltensstörungen können Beruhigungsmittel wie Diazepam notwendig sein. Im Falle einer Mastitis sind ggf. Antibiotikum und ein Entzündungshemmendes Schmerzmittel nötig. Bei Häufung derartiger Symptome nach der Läufigkeit, sollte eine Kastration in Erwägung gezogen werden.