Home / Forum / Medizinische Sprechstunde / Erbrechen durch chronische Pankreatitis oder einfach so?

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 2
zuletzt 31. Mai

Erbrechen durch chronische Pankreatitis oder einfach so?

Hallöchen. Mein Rudi ist 8 Jahre alt und hat seit August 2021 die Diagnose chronische Pankreatitis. Dies äußert sich bei ihm durch dauerhaft erhöhte bzw schwankende lipase Werte. Alle anderen Organe bzw Blutwerte sind top. Vor der Diagnosestellung litt Rudi immer wieder über schleimigen Kot und regelmäßigem Erbrechen mit sehr sehr lautem bauchgrummeln. Auch oft mit Blutbeimengungen. Zu dem verweigerte er oft sein Futter. 2022 erbrach er sich kein einziges Mal. In den letzten 5 Monaten hat sich Rudi 2 mal erbrochen. 1x im Januar und einmal diese Nacht. Nun frage ich mich, ob dieses Erbrechen immer an der Pankreatitis liegt oder auch einfach mal so sein kann? Der Unterschied bei dem beiden malen zu damals ist, das er super frisst, Kot top aussieht, er macht auch sonst einen ganz normalen Eindruck und er hat kein lautes bauchgrummeln. Heute morgen war das erbrochene ein wenig weisse spucke mit 3 grashalmen drin. Er hat gestern Abend bei der letzten Runde sehr viel Gras gefressen als übersprungshandlung auf eine Katze. Diese stressen ihn immer sehr und dann frisst er um sich abzureagieren Gras. Könnte es also sein, daß ihm einfach nur das Gras im Magen lag oder könnte es wieder ein Schub seiner Krankheit sein? Sollte es öfter bzw regelmäßiger wieder werden, dann wird das natürlich wieder abgeklärt vom Arzt. Wir sind ja sowieso regelmässig zum blutuntersuchen da. Aber ich möchte ungern wegen jedem Erbrechen zum Arzt rennen, wenn es jetzt nicht ständig vor kommt und es ihm sonst gut geht. Gibt es irgendwas woran ich erkennen könnte ob es von seiner Krankheit kommt oder eben mal einfach nur aus anderen nicht so schlimmen Gründen ist.? Ich habe ihm eine novalgin geben, damit sich sein Magen wieder beruhigt und er hat auch gleich wieder ganz normal gefressen usw.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
Beliebteste Antwort
31. Mai 17:44
Hi, Also wie sie zurecht sagen wäre es jetzt nicht sinnvoll wegen jedem Erbrechen zu TA zu laufen. Könnte jetzt nicht sagen woher das kommt aber solange das nicht vermehrt an einem Tag oder an Tagen nacheinander auftritt würde ich da jetzt nicht mit den Alarmglocken läuten außer der Hund ist natürlich sichtlich krank oder hat zusätzlich was anderes. Entsprechend würde ich daraus erstmal nichts machen und keine Folgen draus ziehen. Von Novalgin würde ich aber abraten. Es ist ein Schmerzmittel und kann natürlich bei schmerzen helfen aber es beeinflusst auch die Durchblutung von Magen und Pancreas daher würde ich da nicht so wirklich von Beruhigung sprechen. Ist eher eine Belastung durch diese Nebenwirkung. Hoffe das hilft weiter. LG
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
31. Mai 17:44
Hi, Also wie sie zurecht sagen wäre es jetzt nicht sinnvoll wegen jedem Erbrechen zu TA zu laufen. Könnte jetzt nicht sagen woher das kommt aber solange das nicht vermehrt an einem Tag oder an Tagen nacheinander auftritt würde ich da jetzt nicht mit den Alarmglocken läuten außer der Hund ist natürlich sichtlich krank oder hat zusätzlich was anderes. Entsprechend würde ich daraus erstmal nichts machen und keine Folgen draus ziehen. Von Novalgin würde ich aber abraten. Es ist ein Schmerzmittel und kann natürlich bei schmerzen helfen aber es beeinflusst auch die Durchblutung von Magen und Pancreas daher würde ich da nicht so wirklich von Beruhigung sprechen. Ist eher eine Belastung durch diese Nebenwirkung. Hoffe das hilft weiter. LG
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
31. Mai 17:57
Vielen Dank für die schnelle Antwort.🙏🏻 Das novalgin wurde uns von unserem ta mitgegeben für Fälle, wenn Rudi mal wieder einen Schub hat. Auch als er 2021 seinen ganzen schlimmen Schub mit Erbrechen und Durchfall hatte, hatte der Arzt und dieses mitgeben und verschrieben. Und hat bis jetzt bei Rudi immer super geholfen. Dadurch sind seine Werte in schlimmen Phasen auch deutlich niedriger geworden. 😊