Hi Jale,
Die Allergie bedingt meistens eine geschwächte Abwehr und Anfälligkeit der Ohren. Da kommen dann Bakterien oder Hefen rein und machen eine Entzündung die dann zu den Symptomen wie Kopfschütteln und Kratzen führen. Diese Symptome selbst sind dann das was traumatische Verletzungen der Gefäße verursacht, wodurch es zu dem Othämatom/Blutohr kommt.
Erwähnen tue ich das so ausführlich, da die Therapie natürlich auch die Ursachen bekämpfen müsste das sie sonst wenig zielführend ist. Das kommt sonst immer wieder. Das heißt die Allergie bzw. die Ohrentzündung müsste definitiv vorher behandelt werden. Das die Hormone innerhalb der Läufigkeit der den Körper beeinflussen wäre an sich nicht ausreichend Grund für eine Kastration die nur mit medizinischer Indikation erfolgen darf. Zudem ist es da ja wieder die Allergie, die man behandeln kann, die das wirkliche Problem darstellt.
Sofern Allergie und Entzündung behandelt werden ist die OP definitiv sinnvoll. Würde ich dann aber auch nur machen, wenn es mit der konservativen Behandlung (punktieren und Medikamente injizieren) nicht funktioniert.
Hoffe das hilft etwas weiter.
LG🐾