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Ingrid
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 4
zuletzt 1. Juni

Blut und Urin

Der Tierarzt hat bei meiner 6 Jahre alten Hündin festgestellt, dass sie zu wenig rote Blutkörperchen hat. Was kann man tun? Außerdem hat die seit der Kastration vermehrt Urindrang - auch im Schlaf - und zuletzt auch viel mehr Durst und dementsprechend auch Urindrang. Nierenwerte sollen aber lt. Tierarzt i. O. sein. Was kann ich dagegen tun? Für Hilfe wäre ich sehr dankbar!
 
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Ingrid
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25. Mai 13:48
Sorry, habe gerade erst deine Fragen gesehen. Im Februar d. J. habe ich festgestellt, dass sie innerhalb des Hauses uriniert (meistens im Schlaf) und auch sehr viel säuft im Gegensatz zu vorher. Also zum Tierarzt. Diagnose blasse Schleimhäute, Blutuntersuchung Ergebnis: Anämie. Lt. Tierarzt kann er nicht viel machen, nur homöopathische Behandlung mit Tabletten, ob’s hilft: keine Ahnung. Futter: morgens Trockenfutter-nachmittags Nassfutter. Im Moment füttere ich rohes Rindfleisch zum Nassfutter. Blutwerte WBC 4,4; LYM 0,6; (zu niedrig) RBC 8,67; HGB 21,6; HCT 61,9 (zu hoch).Soll ich in eine Tierklinik fahren zwecks weiterer Untersuchungen? Für deinen Rat wäre ich dir dankbar.
 
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Nora
6. Mai 09:06
Hallo Ingrid, Ich habe noch einige Fragen, um das Problem besser einschätzen zu können: 1. Wann wurde deine Hündin kastriert? 2. Seit wann besteht die Blutarmut, und wurde dir gesagt, was der Grund für diese sein könnte? 3. Wann wurde das letzte große Blutbild ( inklusive aller Organwerte) angefertigt? 4. Was fütterst du deiner Hündin? 5. Zeigt deine Hündin ansonsten irgendwelche Auffälligkeiten- Fellveränderungen, verminderten/vermehrten Appetit, Müdigkeit, etc.?
 
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Ingrid
25. Mai 13:48
Sorry, habe gerade erst deine Fragen gesehen. Im Februar d. J. habe ich festgestellt, dass sie innerhalb des Hauses uriniert (meistens im Schlaf) und auch sehr viel säuft im Gegensatz zu vorher. Also zum Tierarzt. Diagnose blasse Schleimhäute, Blutuntersuchung Ergebnis: Anämie. Lt. Tierarzt kann er nicht viel machen, nur homöopathische Behandlung mit Tabletten, ob’s hilft: keine Ahnung. Futter: morgens Trockenfutter-nachmittags Nassfutter. Im Moment füttere ich rohes Rindfleisch zum Nassfutter. Blutwerte WBC 4,4; LYM 0,6; (zu niedrig) RBC 8,67; HGB 21,6; HCT 61,9 (zu hoch).Soll ich in eine Tierklinik fahren zwecks weiterer Untersuchungen? Für deinen Rat wäre ich dir dankbar.
 
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Nora
28. Mai 10:59
Hallo Ingrid, Polyurie und Polydipsie, also vermehrter Harndrang und vermehrtes Trinken, können Anzeichen für eine Reihe von organischen Erkrankungen, wie beispielsweise Morbus Cushing, Diabetes oder eine Nierenerkrankung sein. Aus den mitgeschickten Blutwerten kann ich leider nicht viel interpretieren, da ich nicht die zugehörigen Referenzwerte kenne (diese sind für jedes Labor spezifisch, somit kann man nicht von einem absoluten Wert ausgehen), und es sich nur um die zellulären Bestandteile handelt. Um auf die Organfunktion schließen zu können, werden die blutchemischen Parameter herangezogen, wie beispielsweise Enzymwerte. Generell lässt sich aber sagen: Einer Anämie liegt immer eine Erkrankung zugrunde. Diese sollte identifiziert werden. Erst, wenn man herausgefunden hat, wodurch die Anämie entsteht, kann beurteilt werden, ob diese behandelbar ist, oder nicht. Ich würde dir somit empfehlen, deinen Hund nochmals genau durchchecken zu lassen, um die Ursache für die Blutarmut, sowie das vermehrte Trinken und den starken Harndrang herauszufinden. Alles Gute!
 
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Ingrid
1. Juni 20:30
Hallo Ingrid, Polyurie und Polydipsie, also vermehrter Harndrang und vermehrtes Trinken, können Anzeichen für eine Reihe von organischen Erkrankungen, wie beispielsweise Morbus Cushing, Diabetes oder eine Nierenerkrankung sein. Aus den mitgeschickten Blutwerten kann ich leider nicht viel interpretieren, da ich nicht die zugehörigen Referenzwerte kenne (diese sind für jedes Labor spezifisch, somit kann man nicht von einem absoluten Wert ausgehen), und es sich nur um die zellulären Bestandteile handelt. Um auf die Organfunktion schließen zu können, werden die blutchemischen Parameter herangezogen, wie beispielsweise Enzymwerte. Generell lässt sich aber sagen: Einer Anämie liegt immer eine Erkrankung zugrunde. Diese sollte identifiziert werden. Erst, wenn man herausgefunden hat, wodurch die Anämie entsteht, kann beurteilt werden, ob diese behandelbar ist, oder nicht. Ich würde dir somit empfehlen, deinen Hund nochmals genau durchchecken zu lassen, um die Ursache für die Blutarmut, sowie das vermehrte Trinken und den starken Harndrang herauszufinden. Alles Gute!
Hallo Nora, danke, werde ich machen