Hallo Jessica,
Presst euer Hund vermehrt auf Kot?
Setzt er häufiger Kot ab als sonst?
Hat er kürzlich Knochen oder ähnlich feste Kauartikel zu fressen bekommen?
Wann gab es die letzte Wurmkur bzw. Wann wurde der Kot zuletzt auf Würmer und Giardien untersucht?
Die Ursachen für Blutbeimengungen im Kot sind vielfältig, angefangen vom nervösen, durch Aufregung hervorgerufenen breiigerem Kotabsatz mit Blutschlieren über die parasitäre Besiedlung des Darms bis hin zum ernährungsbedingten akuten blutigen Durchfall oder auch Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.
Akute infektiöse (bakterielle oder virale) Magen-Darm-Erkrankungen treten seltener als fütterungsbedingte Störungen auf und verlaufen in der Regel schwerer, gehen teilweise mit hohem Fieber einher und führen häufig zu einem reduzierten Allgemeinbefinden.
Therapie und Diät richten sich nach der zu Grunde liegenden Ursache und variieren zum Teil erheblich in ihrer Zusammensetzung.
Es kann hilfreich sein über 3-5 Tage eine Schonkost (OHNE GEWÜRZE) zu füttern aus:
Reis (schön schleimig) mit Hühnchen, Karotten (gerne alles in einem Topf kochen) und etwas Hüttenkäse.
Um den Darm nicht zu überlasten, sollten mehrmals täglich kleinere Portionen angeboten werden.
Anschließend langsam wieder auf das herkömmliche Futter umstellen.
Du kannst bereits anfangen Kot über 3 Tage zu sammeln. Diese Sammelkotprobe solltest du dann bei deinem Tierarzt abgeben, um sie auf Würmer und Giardien untersuchen zu lassen.
Sollte es ihm innerhalb von 3 Tagen nicht deutlich besser gehen oder die Symptome innerhalb der nächsten 24 Stunden deutlich schlimmer werden, ist es ratsam einen Tierarzt zu konsultieren, um andere Ursachen abzuklären.