Hallo Konstantin,
Bei einer tierärztlichen Untersuchung aufgrund eines veränderten Gangbildes oder Schmerzen unterliegt es immer der Einschätzung des untersuchenden Tierarztes, wie weitreichend die Diagnostik ausgefahren wird. Also zum Beispiel auch, ob ein Röntgenbid, ein CT oder MRT angefertigt wird. Ich gehe somit davon aus, dass dein Tierarzt bei der Untersuchung deines Hundes keinen Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall hatte.
Die Symptome, die du beschreibst,können durchaus aufgrund einer verspannten Muskulatur entstehen. Insbesondere das Schleifenlassen der Hintergliedmaßen könnte jedoch auch auf eine neurologische Störung, welche beispielsweise aus einer Bandscheibenerkrankung resultieren kann, hindeuten.
Ich würde dir somit empfehlen zunächst abzuwarten, ob sich dein Hund unter der Mediaktion bessert. Ganz wichtig ist während dieser Zeit, dass du deinen Hund schonst. Das heißt: kein Springen ins Auto/aufs Sofa, kein Treppensteigen, kein Bällchenspielen. Sollten die Symptome deines Hundes nicht besser werden würde ich dir empfehlen, den Rücken deines Hundes nochmals tierärztlich untersuchen zu lassen um herauszufinden, woher die Probleme kommen.
Gute Besserung!