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Christine
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Anzahl der Antworten 5
zuletzt 15. Juni

Autofahren mit dem Hund

Hallo, ich hab eine Frage. Meine Hündin, 7 Monate, kann keine Autofahrten mehr ab. Anfangs ging es problemlos und nach einer Quarantänezeit muss sie sich übergeben. Kurze Strecken sind meist kein Problem und sie springt auch alleine ins Auto. Habt Ihr noch Ideen?
 
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Nora
12. Juni 15:55
Hallo Christine, Was genau hat deine Hündin für Probleme beim Autofahren? Ist es „nur“ das Erbrechen, oder ist sie auch unruhig? Ab welcher Fahrtzeit etwa zeigt sie das Verhalten?
 
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Christine
12. Juni 16:25
Hallo Christine, Was genau hat deine Hündin für Probleme beim Autofahren? Ist es „nur“ das Erbrechen, oder ist sie auch unruhig? Ab welcher Fahrtzeit etwa zeigt sie das Verhalten?
Hallo, sie ist eigentlich ganz entspannt. Meistens muss sie nach 10 Minuten spucken. Kurze Strecken meistert sie problemlos. Das komische ist ja, dass sie es vorher konnte
 
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Nora
13. Juni 14:51
Sitz deine Hündin jetzt vielleicht anders im Auto? Erbrechen auf Autofahrten kommt wie bei uns Menschen auch durch Übelkeit. Je nachdem, ob deine Hündin bei der Fahrt aus dem Fenster schauen kann oder nicht, kann dies die Übelkeit beeinflussen. Einen Zusammenhang mit der Quarantäne würde ich nicht sehen. Auch bei Hunden kommt es vor, dass sich Reiseübelkeit erst mit zunehmendem Alter entwickelt.
 
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Christine
13. Juni 19:30
Sitz deine Hündin jetzt vielleicht anders im Auto? Erbrechen auf Autofahrten kommt wie bei uns Menschen auch durch Übelkeit. Je nachdem, ob deine Hündin bei der Fahrt aus dem Fenster schauen kann oder nicht, kann dies die Übelkeit beeinflussen. Einen Zusammenhang mit der Quarantäne würde ich nicht sehen. Auch bei Hunden kommt es vor, dass sich Reiseübelkeit erst mit zunehmendem Alter entwickelt.
Wir haben nichts geändert 🤷‍♀️
 
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Nora
15. Juni 15:36
Hallo Christine, Dein Hund leidet vermutlich unter Reisekrankheit (Kinetose), wie sie auch bei uns Menschen vorkommt. Reisekrankheit entsteht, weil der Köper des Hundes beim Transport im Auto viele verschiedene, jedoch wiedersprüchliche Informationen von Lage und Bewegung im Raum wahrnimmt. Dadurch stehen die verschiedenen Sinnesorgane sozusagen im Konflikt miteinander. Es kommt zur Verarbeitung der Reize im Brechzentrum des Gehirns, wodurch "Substanz P" ausgeschüttet wird. Substanz P ist ein Botenstoff, der in den Nervenzellen gebildet wird und für das Auslösen des Erbrechens verantwortlich ist. Reisekrankheit ist ein häufig vorkommendes Problem. Um Hunde bestmöglich an Autofahrten zu gewöhnen, ist eine kontinuierliches Heranführen an die Situation ab dem Welpenalter von großer Bedeutung. Durch die Quarantäne deines Hundes wurde dieses Heranführen unterbrochen, was ggf. das Auftreten der Reisekrankheit erklären kann. Um deinem Hund Abhilfe zu verschaffen, erhälst du bei deinem Tierarzt verschiedene Medikamente, die gegen Übelkeit helfen. V.a. der Wirkstoff Maropitant (Produkt: Cerenia) wird hierbei gerne verwendet, da er über einen Zeitraum von 12 Stunden wirksam Erbrechen und Übelkeit unterdrückt. Aber auch Wirkstoffe wie Metoclopramid, Ondansetron oder Dimenhydrinat können helfen. Welches Medikament für deinen Hund infrage kommt, kann dein Tierarzt nach einer klinischen Untersuchung deines Hundes abstimmen. Viel Erfolg!