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Reiner
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Anzahl der Antworten 5
zuletzt 22. Feb.

Analdrüsen Problem

Mein Hund (Cocker Spaniel, männlich nicht kastriert, Alter 10¼ Jahre) fährt seit einigen Wochen immer wieder "Schlitten" Unsere Tierärztin sagt, das läge an der ungünstigen Ausrichtung der Analdrüsen. Kann ich dem Tier evtl. durch die Gabe eines geänderten Futters helfen? Für ihren diesbezüglichen Vorschlag wäre ich dankbar.
 
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Tom
20. Feb. 07:14
Hi Rainer, Futterumstellung macht nur dann wirklich Sinn wenn die derzeitige Fütterung nicht passt. Ausschlaggebend wäre hier vor allem die Kotkonsistenz. Ist der Kot zu weich so kann der die Drüsen nicht richtig ausdrücken beim vorbeigehen. Dieser Zusammenhang gilt aber nur dann, wenn sonst alles mit den Drüsen stimmt. Da Ihr Tierarzt aber von „ungünstigen“ Ausrichtungen spricht weiß ich gerade nicht ob das ganz so passt hier. Hoffe das hilft etwas. LG
 
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Reiner
20. Feb. 07:19
Hallo Tom, danke für Ihre Antwort. Der Kot ist zunächst immer fest, wird dann zum Ende hin jedoch etwas weicher. Vielleicht kann diese Auskunft hilfreich sein, bei der Bewertung des Problems?
 
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Tom
21. Feb. 12:24
Hallo Tom, danke für Ihre Antwort. Der Kot ist zunächst immer fest, wird dann zum Ende hin jedoch etwas weicher. Vielleicht kann diese Auskunft hilfreich sein, bei der Bewertung des Problems?
Nehme an das Futter da dann eher nicht ganz so viel weiterhelfen kann. Je nachdem wie sehr das verwachsen ist wäre es aber ja vllt möglich, das ihr Tierarzt Ihnen zeigt wie sie die manuell entleeren können sodass sie dafür nicht immer hin müssen. LG
 
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Reiner
21. Feb. 13:30
Hallo, ja, habe mir das auch schon gedacht und auch gefragt. Sie war eher abgeneigt und meinte, ich solle ca. alle acht Wochen mit Lasse (so heißt mein Vierbeiner) bei ihr vorbeischauen, damit sie die Analdrüsen entleeren kann. Da Lasse aber schon wenige Tage nach dies Gespräch erneut penetrant roch, ist meines Erachtens die Zeitspanne von acht Wochen erheblich zu lang und zudem habe ich gelesen, dass man die Analdrüsen nicht zu oft "künstlich" entleeren soll. Von einer operativen Entfernung hat mir die TÄ ebenfalls abgeraten, weil das meist zu Kot-Inkontinenz führen würde. Bin deshalb etwas verunsichert und ratlos, wie ich Lasse helfen kann... LG, Reiner
 
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Tom
22. Feb. 13:45
Hallo, ja, habe mir das auch schon gedacht und auch gefragt. Sie war eher abgeneigt und meinte, ich solle ca. alle acht Wochen mit Lasse (so heißt mein Vierbeiner) bei ihr vorbeischauen, damit sie die Analdrüsen entleeren kann. Da Lasse aber schon wenige Tage nach dies Gespräch erneut penetrant roch, ist meines Erachtens die Zeitspanne von acht Wochen erheblich zu lang und zudem habe ich gelesen, dass man die Analdrüsen nicht zu oft "künstlich" entleeren soll. Von einer operativen Entfernung hat mir die TÄ ebenfalls abgeraten, weil das meist zu Kot-Inkontinenz führen würde. Bin deshalb etwas verunsichert und ratlos, wie ich Lasse helfen kann... LG, Reiner
Hi nochmal, Also natürlich gibt es da nicht die perfekte Lösung schlecht hin. Würde da mal den Rat ihrer Tierärztin trauen und das erstmal so angehen. Die wird das Zeitintervall sicherlich ggf. anpassen falls das nötig wäre. Und falls die ausführungsgänge echt blöd sind besteht natürlich die Gefahr, das man da was unbewusst blöd macht und das Ganze sich entzündet und dann ne chirurgische Entfernung unumgänglich wird irgendwann. Von meiner Seite aus da nur noch der Hinweis, dass das Sekret halt das ist welches wirklich stinkt. Entsprechend würde ich das nicht als Indiz nehmen, dass da etwas nicht stimmt. Wäre vor allem das Schlittenfahren welches als Hinweis gilt, das es wieder zeit wird. LG