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Frederike
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Anzahl der Antworten 2
zuletzt 22. Dez.

Analdrüsen

Hallo, Ich habe eine allgemeine Frage zu den Analdrüsen: Mein Hund sondert hin und wieder mal fischigen Geruch ab - laut Tierarzt die Analdrüsen. Sie sehen aber - ebenfalls laut Tierarzt - unauffällig auf. Daher meine Frage: sollte man die Analdrüsen regelmäßig manuell entleeren oder sollte man das nur machen, wenn die Analdrüsen auffällig sind? Vielen Dank!
 
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Nora
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22. Dez. 09:53
Hallo Frederike,

Das Sekret, dass die Analdrüsen produzieren, dient der Geruchserkennung und -markierung des Tieres. Ein unangenehmer, fischiger Geruch des Sekrets ist dabei ganz normal. Solange dein Hund keine Probleme bei der Entleerung der Analdrüsen hat, müssen diese auch nicht manuell entleert werden. Verstopfen die Analdrüsen jedoch regelmäßig, da sie sich nicht physiologisch entleeren, sollte eine regelmäßige Kontrolle und Entleerung durch den Tierarzt stattfinden. Ständiges Belecken des Afters oder das typische "Schlittenfahren", bei dem der Hund auf seinem Hinterteil rutscht, sind häufige Anzeichen für verstopfte Analdrüsen.

Wiederkehrende Probleme bei der Entleerung der Analdrüsen stehen häufig mit einem zu weichen Kot im Zusammenhang. Ist der Kot zu weich, übt er beim Absatz nicht genügend Druck auf die Analdrüsen aus, wodurch diese sich nicht entleeren. Hier kann es hilferich sein, die Fütterung anzupassen. Durch Zugabe von Ballaststoffen wird die Verdauung des Hundes angeregt und der Kot verfestigt. Dies erleichtert die Entleerung der Analdrüsen. Als Ballaststoffe können beispielsweise Flohsamen oder Karottenflocken zugesetzt werden. Wähle hierfür Produkte, die für die Anwendung beim Hund zugelassen sind und halte dich genau an die Füterungsempfehlung.

Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Nora
22. Dez. 09:53
Hallo Frederike,

Das Sekret, dass die Analdrüsen produzieren, dient der Geruchserkennung und -markierung des Tieres. Ein unangenehmer, fischiger Geruch des Sekrets ist dabei ganz normal. Solange dein Hund keine Probleme bei der Entleerung der Analdrüsen hat, müssen diese auch nicht manuell entleert werden. Verstopfen die Analdrüsen jedoch regelmäßig, da sie sich nicht physiologisch entleeren, sollte eine regelmäßige Kontrolle und Entleerung durch den Tierarzt stattfinden. Ständiges Belecken des Afters oder das typische "Schlittenfahren", bei dem der Hund auf seinem Hinterteil rutscht, sind häufige Anzeichen für verstopfte Analdrüsen.

Wiederkehrende Probleme bei der Entleerung der Analdrüsen stehen häufig mit einem zu weichen Kot im Zusammenhang. Ist der Kot zu weich, übt er beim Absatz nicht genügend Druck auf die Analdrüsen aus, wodurch diese sich nicht entleeren. Hier kann es hilferich sein, die Fütterung anzupassen. Durch Zugabe von Ballaststoffen wird die Verdauung des Hundes angeregt und der Kot verfestigt. Dies erleichtert die Entleerung der Analdrüsen. Als Ballaststoffe können beispielsweise Flohsamen oder Karottenflocken zugesetzt werden. Wähle hierfür Produkte, die für die Anwendung beim Hund zugelassen sind und halte dich genau an die Füterungsempfehlung.

Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Frederike
22. Dez. 10:38
Vielen Dank 🙏😊
Frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr!